Bauwerk
Post Otto Wagner
Claudia Cavallar - Wien (A) - 2018
14. Juni 2019 - newroom
Post Otto Wagner (POW) erzählt – ein bisschen wie Citizen Kane – über eine Figur in den Zeugnissen anderer. Themen die für die Auseinandersetzung mit Wagners Wirken und Nachwirken relevant waren sind 3 großen Gruppen zugeordnet: der Stadt, dem Gebäudetypus und der Bautechnik.
Die von Sebastian Hackenschmidt kuratierte Ausstellung umfasste 600 Objekte, die räumlich zu an die 40 Themengruppen angeordnet wurden. Eine Abfolge, wie die Bereiche zu besuchen waren, wurde nicht vorgegeben.
Die Öffnung der Umgänge zur zentralen Halle ermöglichte es, einen fließenden, aber in kleinere, überschaubare Abschnitte modulierten Raum herzustellen. Die farbigen Wändflächen – Stellwände und Farbflächen an den umlaufenden Wänden, alle 600 x 270 cm, führen einen intimeren Maßstab in die Halle ein. Sie fassen den Fluss der Objekte in überschaubare Gruppen und vermeiden dass insbesondere kleine Objekte verloren wirken. Kleine, detaillierte Objekte wie zum Beispiel die winzigen Zeichnungen von Otto Schönthal bekommen Intimität, große Objekte wie das Modell der Postsparkasse oder Walter Pichler’s Tor zum Garten Fernwirkung.
Die Struktur der Ausstellung nimmt die städtebaulichen Themen Wagners auf: Raster und Achse, Platz und Straßenzug, Gleichförmigkeit und Abwechslung, Restfläche und Zentralraum. Die über den Stellwänden angebrachten Silhouetten sind Reklameschilder für die behandelten Themen: das Stadtbahngeländer steht für die Stadt, die Stadtbahnstation Kettenbrückengasse für den Typus des Pavillons, das Geschäftshaus für sich selbst (als Typus), die Kuppel der Steinhof Kirche und Robert Venturi’s (leicht abgeänderte) Skizze „I AM A MONUMENT“ für den Umgang mit Architektur als Medium. POW war vom 1. Juni bis 30. September 2018 im MAK zu sehen. (Text: Architektin)
Die von Sebastian Hackenschmidt kuratierte Ausstellung umfasste 600 Objekte, die räumlich zu an die 40 Themengruppen angeordnet wurden. Eine Abfolge, wie die Bereiche zu besuchen waren, wurde nicht vorgegeben.
Die Öffnung der Umgänge zur zentralen Halle ermöglichte es, einen fließenden, aber in kleinere, überschaubare Abschnitte modulierten Raum herzustellen. Die farbigen Wändflächen – Stellwände und Farbflächen an den umlaufenden Wänden, alle 600 x 270 cm, führen einen intimeren Maßstab in die Halle ein. Sie fassen den Fluss der Objekte in überschaubare Gruppen und vermeiden dass insbesondere kleine Objekte verloren wirken. Kleine, detaillierte Objekte wie zum Beispiel die winzigen Zeichnungen von Otto Schönthal bekommen Intimität, große Objekte wie das Modell der Postsparkasse oder Walter Pichler’s Tor zum Garten Fernwirkung.
Die Struktur der Ausstellung nimmt die städtebaulichen Themen Wagners auf: Raster und Achse, Platz und Straßenzug, Gleichförmigkeit und Abwechslung, Restfläche und Zentralraum. Die über den Stellwänden angebrachten Silhouetten sind Reklameschilder für die behandelten Themen: das Stadtbahngeländer steht für die Stadt, die Stadtbahnstation Kettenbrückengasse für den Typus des Pavillons, das Geschäftshaus für sich selbst (als Typus), die Kuppel der Steinhof Kirche und Robert Venturi’s (leicht abgeänderte) Skizze „I AM A MONUMENT“ für den Umgang mit Architektur als Medium. POW war vom 1. Juni bis 30. September 2018 im MAK zu sehen. (Text: Architektin)
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