Bauwerk
Studentenheim und Tankstelle
kofler architects - Innsbruck (A) - 2018
12. Juni 2019 - newroom
Auf dem Grundstück der bestehenden BP Tankstelle an der Westeinfahrt von Innsbruck wird dem markanten Neubau zusätzlich eine studentische Nutzung auf 4 Etagen zugeführt. Der Entwurf sieht eine Überbauung der Tankstelle vor, in der Wohnraum für 85 Studierende geschaffen wird. Das auskragende Tankstellendach mit seiner expressiven Aufweitung zur Straße hin, ist bereits von weitem sichtbar und schafft optimale Belichtungsverhältnisse und eine angenehme Aufenthaltsqualität.
Der auf der Längsseite asymmetrisch geknickte Baukörper wirkt leicht, wenn nicht sogar verspielt, vor allem durch die schwarze, metallische Gebäudehülle, die dem Grün des Tankstellenbereiches zu noch mehr Aufmerksamkeit verhilft. Der Knick in der Fassade schafft zudem einen einladenden Vorplatz für das Studentenheim mit einem klar ersichtlichen Haupteingang und trägt auch zur Abschirmung des Strassenlärms bei.
Alle öffentlichen Funktionen des Studentenheims sind im Erdgeschoß organisiert – somit deutlich getrennt von den Studentenzimmern in den Obergeschoßen. Die 1er-/2er-Apartments orientieren sich nach Außen und werden über einen innenliegenden, zentralen Flurbereich erschlossen, der sich nach vorne und nach hinten zur Landschaft hin öffnet und jeweils einen Innenhof entstehen lässt. Die innere Struktur gliedert sich in die zentrale Begegnungsfläche, gefolgt von den halbprivaten Vorräumen der Zimmer und den privaten Einzelzimmern der Studenten, die sich nach außen orientieren. Diese offene Gestaltung ermöglicht den Studenten viel Raum für soziale Begegnungen.
Die schwarze Metallfassade nimmt sich sehr zurück und erfährt durch die 90° abstehenden, fixen Fensterläden, die dem Schallschutz dienen, eine weitere dreidimensionale Komponente. An der Südfassade schirmt eine Verglasung den Innenhof vom Straßenlärm ab – die vorgesetzten Vertikallamellen schließen optisch die Fassade, lassen jedoch viel Licht auf die entstehenden Freiflächen durch. (Text: Architekten)
Der auf der Längsseite asymmetrisch geknickte Baukörper wirkt leicht, wenn nicht sogar verspielt, vor allem durch die schwarze, metallische Gebäudehülle, die dem Grün des Tankstellenbereiches zu noch mehr Aufmerksamkeit verhilft. Der Knick in der Fassade schafft zudem einen einladenden Vorplatz für das Studentenheim mit einem klar ersichtlichen Haupteingang und trägt auch zur Abschirmung des Strassenlärms bei.
Alle öffentlichen Funktionen des Studentenheims sind im Erdgeschoß organisiert – somit deutlich getrennt von den Studentenzimmern in den Obergeschoßen. Die 1er-/2er-Apartments orientieren sich nach Außen und werden über einen innenliegenden, zentralen Flurbereich erschlossen, der sich nach vorne und nach hinten zur Landschaft hin öffnet und jeweils einen Innenhof entstehen lässt. Die innere Struktur gliedert sich in die zentrale Begegnungsfläche, gefolgt von den halbprivaten Vorräumen der Zimmer und den privaten Einzelzimmern der Studenten, die sich nach außen orientieren. Diese offene Gestaltung ermöglicht den Studenten viel Raum für soziale Begegnungen.
Die schwarze Metallfassade nimmt sich sehr zurück und erfährt durch die 90° abstehenden, fixen Fensterläden, die dem Schallschutz dienen, eine weitere dreidimensionale Komponente. An der Südfassade schirmt eine Verglasung den Innenhof vom Straßenlärm ab – die vorgesetzten Vertikallamellen schließen optisch die Fassade, lassen jedoch viel Licht auf die entstehenden Freiflächen durch. (Text: Architekten)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
ÖWB Gemeinnützige Wohnungs AG
STUWO
BP Austria AG
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Raimund Pradler Studentenheim, Innsbruck hervorgegangen1. Rang, Gewinner
kofler architects
2. Rang, Preis
Eva Brenner, Wolfgang Kritzinger
3. Rang, Preis
reitter architekten ZT GesmbH
4. Rang, Anerkennung
wiesflecker-architekten zt gmbh
5. Rang, Anerkennung
Architekt Armin Neurauter ZT GmbH
Nachrücker
Architekt Podsedensek ZT