Serviced Apartments oder Shared-living-Modelle werden immer interessanter. Neues Arbeiten verlangt nach neuen Wohnkonzepten. Moderne Arbeitsplätze sind oft nur temporär an einen Ort gebunden und setzen so häufige Wohnungswechsel voraus. Auf diese Entwicklungen reagiert der Neubau mit modernen Shared-Living Apartments.

Das kompakte fünfstöckige Gebäude wird als Hofgebäude in einen typischen Berliner Block eingefügt. Es orientiert sich in Bautiefe und Kubatur an den angrenzenden Nachbarhäusern und hebt sich durch seine moderne Fassadengestaltung und Strukturen, bodentiefen Fenstern, Balkonen, die je zwei Wohneinheiten verbindenden, von den Bestandsbauten ab.

Das Tragwerk ist als Schottenbau mit tragender Fassade aus Holz ausgeführt. Ausnahmen bilden die Gründung und der aussteifende Kern. Die Wohneinheiten sind barrierefrei, Hof- und Freiflächen als Grünflächen mit Spielplatz angelegt, sie bieten Abstellflächen für Fahrräder, Kinderwägen und Rollstühle.

Living all inclusive: In den zehn Wohneinheiten kann man ad hoc voll ausgestattet wohnen. Ein schneller Anschluss ist dem digitalem Nomaden wichtig; nicht nur am Datennetz sondern auch sozial. Daher kommen zu den privat genutzten und voll möblierten Räumen die hochwertig ausgestatteten gemeinschaftlichen Flächen, die kommunikationsfreundlich sind und den Start in einer fremden Stadt erleichtern. Die individuellen Räume sind zum Schlafen und Arbeiten eingerichtet, während alle anderen Nutzungen in den Gemeinschaftsflächen stattfinden können: ein großer Küchenblock zum gemeinsamen Kochen und Essen, im Erdgeschoß ein großer Essbereich für Feste, eine Lounge mit Bar und Heimkino sowie die Waschküche. Das Haus verfügt über modernste Kommunikations- und Sicherheitstechnik. Durch Vorfertigung wurde das Gebäude in viereinhalb Monaten realisiert. Der Holzrohbau stand sogar in zwei Wochen. (Text: Architekten, bearbeitet)