Bauwerk

Teehaus
Martin Mackowitz, Wolfgang Schwarzmann, Universität Liechtenstein - Feldkirch (A) - 2018
Teehaus © Stadt Feldkirch / Patricia Keckeis
Teehaus © Stadt Feldkirch / Patricia Keckeis
17. Februar 2020 - vai
Im Sommer 2018 entwarfen, planten und bauten fünfundzwanzig Studierende des „Stadt/Studio“ von Martin Mackowitz und Wolfgang Schwarzmann an der Universität Liechtenstein auf Einladung des POTENTIALe-Teams für Stadtkultur und Kommunikation Feldkirch einen Teepavillon auf dem Raiffeisenplatz mitten in der Stadt. Es ging darum, die Aufenthaltsqualität des Innenhofs zu steigern, dabei aber einen inklusiven Ansatz zu verfolgen, also auch soziale Randgruppen, die den ruhigen Platz in den vergangenen Jahren für sich entdeckt hatten, nicht auszuschließen. Ein für alle einladender und gastlicher Ort der Kommunikation sollte hergestellt werden.

Mit geringem Budget und gespendeten Materialien errichteten die Studierenden die temporäre Architektur innerhalb einer Woche. Inmitten eines leicht erhöhten, ummauerten Rasenstücks, über zwei flache Rampen barrierefrei erschlossen, wurde das kleine, rote Teehaus platziert. Mit Klappläden ließ es sich allseitig öffnen und zeigte dann sein komplementär gefärbtes, tiefblaues Inneres. Das Bauwerk wurde während der Sommermonate als Teebar, für kleine Ausstellungen und Aufführungen genutzt und war einer der Feldkircher Schauplätze der Architekturtage am 24. und 25. Mai 2018. (Text: Tobias Hagleitner)

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Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut

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