Bauwerk
Wohnhausanlage Lorystrasse
P.GOOD - Wien (A) - 2018
12. Juli 2019 - newroom
Am ruhigen, grünen Grundstück, abgewandt von der stark befahrenen Simmeringer Hauptstraße, realisierte ein privater Bauträger geförderte Wohnhäuser. Kostengünstig, doch hochwertig und modern stellen sich die zwei weiß verputzten Baukörper mit ihren raumhohen Fenstern dar, tragende Außenwände bringen Innen hohe Flexibilität.
Im Punkthaus an der Straße ist das großzügige Stiegenhaus mittig angeordnet. Der zentrale Luftraum verjüngt sich nach oben und schließt mit einem Oberlicht ab. Ockerfarbene Untersichten und Seitenwände, die immer heller werden, verstärken den exklusiven Effekt, breite Gänge in den einzelnen Geschoßen machen es zum kommunikativen Raum. Die Wohnungen sind durchwegs nach Nordosten und Südwesten orientiert.
Auch im zweiten, den L-förmigen Bauteil, sitzt das Stiegenhaus strategisch günstig in der inneren Ecke. Die Künstlerin Dora Mai bemalte seine zwanzig Meter hohe Seitenwand mit „Mary Poppins am Trapez“. Die Farbigkeit erinnert an die 1950er-Jahre und nimmt eine Tradition des sozialen Wohnbaus auf.
Das markante Erscheinungsbild der Häuser machen die Loggien und Balkone aus: Unbehandelte Lärchenlatten, die mit der Zeit vergrauen, verwandeln die vorgehängten Balkonplatten in ein charakteristisches Gestaltungselement. Leicht gegeneinander versetzt, tanzen sie als markante Türme spielerisch über die weißen Fassaden. Am Dach verwandelt sich die Struktur vor den holzverkleideten Staffelgeschossen zur Schatten spendenden Pergola. Am Flachdach des hofseitigen Bauteils warten zudem viele Hochbeete darauf, von den Mieter:innen bepflanzt zu werden. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Im Punkthaus an der Straße ist das großzügige Stiegenhaus mittig angeordnet. Der zentrale Luftraum verjüngt sich nach oben und schließt mit einem Oberlicht ab. Ockerfarbene Untersichten und Seitenwände, die immer heller werden, verstärken den exklusiven Effekt, breite Gänge in den einzelnen Geschoßen machen es zum kommunikativen Raum. Die Wohnungen sind durchwegs nach Nordosten und Südwesten orientiert.
Auch im zweiten, den L-förmigen Bauteil, sitzt das Stiegenhaus strategisch günstig in der inneren Ecke. Die Künstlerin Dora Mai bemalte seine zwanzig Meter hohe Seitenwand mit „Mary Poppins am Trapez“. Die Farbigkeit erinnert an die 1950er-Jahre und nimmt eine Tradition des sozialen Wohnbaus auf.
Das markante Erscheinungsbild der Häuser machen die Loggien und Balkone aus: Unbehandelte Lärchenlatten, die mit der Zeit vergrauen, verwandeln die vorgehängten Balkonplatten in ein charakteristisches Gestaltungselement. Leicht gegeneinander versetzt, tanzen sie als markante Türme spielerisch über die weißen Fassaden. Am Dach verwandelt sich die Struktur vor den holzverkleideten Staffelgeschossen zur Schatten spendenden Pergola. Am Flachdach des hofseitigen Bauteils warten zudem viele Hochbeete darauf, von den Mieter:innen bepflanzt zu werden. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Alexander Lattenmayer
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Kunst am Bau
Fotografie