Bauwerk
Wohnhausanlage Absberggasse
Blaich + Delugan Architekten - Wien (A) - 2015
31. Oktober 2019 - newroom
Die Wohnanlage befindet sich am Kreuzungspunkt zweier stark befahrener Straßen vis-a-vis des städtebaulich dominierenden Porr-Hochhauses. Sie entstand als erster Bauabschnitt auf dem Areal des früheren Gottfried von Preyerschen-Kinderspitals.
Die Flächenwidmung mit gedeckelter Nutzflächenobergrenze führte zu einem kompakten und skulptural gegliederten Baukörper. Dieser besteht aus drei Bauteilen (Bauteil 1 & 2: Blaich + Delugan, Bauteil 3: Margarethe Cufer), die U-förmig um einen zentralen Hofbereich angeordnet sind. Bauteil 1 und Bauteil 2 werden von drei Stiegenhäusern erschlossen und nehmen 116 meist zweiseitig belichtete Geschoßwohnungen sowie neun Maisonetten auf. Neben zahlreichen Wohnfolgeeinrichtungen verfügt das Gebäude über einen Supermarkt im Erdgeschoß sowie über eine zweigeschossige Tiefgarage in den Untergeschossen. Alle Bauteile werden vom Innenhof aus über transparente, großzügige und zweigeschossige Foyers betreten.
Die Anlage zeichnet sich in städtebaulicher Hinsicht durch ihre hohe Durchlässigkeit in Nord-Süd-Richtung aus. So wird der nach Norden geöffnete Innenhof von der Laaer-Berg-Straße durch einen breiten, zweigeschossigen Durchgang betreten. Vom Hof aus leiten Stiegen und der abgetreppte Freiraum zur nördlich angrenzenden Bebauung über. Um den Innenhof lichter und attraktiver zu machen, wurde die gemäß Widmung mögliche Trakttiefe dabei nicht ausgenutzt.
Der Bereich entlang der Absberggasse ist – städtebaulich prominent gegenüber dem Porr-Hochhaus gelegen – als Vorplatz mit Grünflächen ausgebildet. Der an der Nordostecke vorspringende Trakt wurde als 11-geschossiger Hochpunkt konzipiert. Dieser weist durch Vor- und Rücksprünge, auskragende Wandscheiben und Gebäudeknicke ein plastisches Erscheinungsbild auf.
Das Wohnungsangebot zeichnet sich durch vielfältige Typologien aus. Auf die lärmexponierte Lage des Gebäudes wurde durch das Abrücken vom Straßenraum und durch die Ausrichtung der allermeisten Schlafzimmer zur Hofseite reagiert. Die privaten Freiflächen – Balkone und Loggien – sind so angeordnet und ausgebildet, dass die gegenseitige Einsehbarkeit minimiert ist.
Die Gemeinschaftsräume sind gestalterisch hervorgehoben und von außen gut erkennbar. Sie treten mal als eingeschossiger Erker an der Hofseite, mal als zurückgesetzter Dachaufbau mit Fitneßraum, Ruheraum und Sauna in Erscheinung. (Text: Architekten)
Die Flächenwidmung mit gedeckelter Nutzflächenobergrenze führte zu einem kompakten und skulptural gegliederten Baukörper. Dieser besteht aus drei Bauteilen (Bauteil 1 & 2: Blaich + Delugan, Bauteil 3: Margarethe Cufer), die U-förmig um einen zentralen Hofbereich angeordnet sind. Bauteil 1 und Bauteil 2 werden von drei Stiegenhäusern erschlossen und nehmen 116 meist zweiseitig belichtete Geschoßwohnungen sowie neun Maisonetten auf. Neben zahlreichen Wohnfolgeeinrichtungen verfügt das Gebäude über einen Supermarkt im Erdgeschoß sowie über eine zweigeschossige Tiefgarage in den Untergeschossen. Alle Bauteile werden vom Innenhof aus über transparente, großzügige und zweigeschossige Foyers betreten.
Die Anlage zeichnet sich in städtebaulicher Hinsicht durch ihre hohe Durchlässigkeit in Nord-Süd-Richtung aus. So wird der nach Norden geöffnete Innenhof von der Laaer-Berg-Straße durch einen breiten, zweigeschossigen Durchgang betreten. Vom Hof aus leiten Stiegen und der abgetreppte Freiraum zur nördlich angrenzenden Bebauung über. Um den Innenhof lichter und attraktiver zu machen, wurde die gemäß Widmung mögliche Trakttiefe dabei nicht ausgenutzt.
Der Bereich entlang der Absberggasse ist – städtebaulich prominent gegenüber dem Porr-Hochhaus gelegen – als Vorplatz mit Grünflächen ausgebildet. Der an der Nordostecke vorspringende Trakt wurde als 11-geschossiger Hochpunkt konzipiert. Dieser weist durch Vor- und Rücksprünge, auskragende Wandscheiben und Gebäudeknicke ein plastisches Erscheinungsbild auf.
Das Wohnungsangebot zeichnet sich durch vielfältige Typologien aus. Auf die lärmexponierte Lage des Gebäudes wurde durch das Abrücken vom Straßenraum und durch die Ausrichtung der allermeisten Schlafzimmer zur Hofseite reagiert. Die privaten Freiflächen – Balkone und Loggien – sind so angeordnet und ausgebildet, dass die gegenseitige Einsehbarkeit minimiert ist.
Die Gemeinschaftsräume sind gestalterisch hervorgehoben und von außen gut erkennbar. Sie treten mal als eingeschossiger Erker an der Hofseite, mal als zurückgesetzter Dachaufbau mit Fitneßraum, Ruheraum und Sauna in Erscheinung. (Text: Architekten)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Familie Gemeinn. Wohn- und Siedlungsgen. m.b.H.
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie