Bauwerk
Hotel und Gasthaus Johann am Alten Markt
Ludescher + Lutz Architekten - Lauterach (A) - 2018
18. November 2019 - vai
Der Alte Markt gehört zum historischen Kern der Rheintalgemeinde Lauterach. Die alten Strukturen und die zentrale Bedeutung dieses Platzes wurden in den 1960er-Jahren durch Verlegung der Landesstraße L 190 zerstört. Häuser wurden abgerissen, die ortsräumliche Qualität wurde dem Straßenverkehr geopfert, mit wertlosen Bauparzellen in dreieckigem Zuschnitt als Restflächen.
Das Hotel und Gasthaus Johann am Alten Markt ist nun ein erster Schritt zur Belebung und Neugestaltung dieses Kernbereichs der Gemeinde. Der traditionsreiche „Gasthof Engel“, der an dieser Stelle als Treffpunkt im Bewusstsein der Bevölkerung fest verankert war, war nach eingehender Untersuchung für heutige Anforderungen nicht adaptierbar und musste abgerissen werden.
Der neue Holzbau bezieht sich in seiner Volumetrie auf historische Bauten im Zentrum. Im Norden und Süden befinden sich, verbunden durch einen breiten Hausgang, die Eingänge für das Gasthaus, davon getrennt und nach Westen orientiert das Entree ins Hotel. Ein weiterer Zugang an der Nebenstraße im Süden ermöglicht die Anlieferung für Küche und Lager.
Die zwei Gaststuben im Erdgeschoß für 28 bzw. 60 Personen sind großzügig verglast. Tiefe Laibungen rahmen den Blick. Im Mittelgang, der auch als Verteiler dient, empfängt eine Bar mit Hotelrezeption die Gäste. In den zwei Obergeschoßen, verhüllt von einer Fassade aus fixen Holzlamellen, gibt es insgesamt 15 Zimmer vornehmlich für Geschäftsreisende. Unter dem Dach ist das Büro des Pächters.
Die Fassaden sind in tiefes Rostrot getaucht, eine Farbe, die an einigen benachbarten Holzhäusern ebenfalls zu finden ist. Die Materialisierung in Holz und die warme Farbgebung sollen der Unwirtlichkeit der stark befahrenen Kreuzung entgegenwirken. (Text: Tobias Hagleitner nach einem Text der Architekten)
Das Hotel und Gasthaus Johann am Alten Markt ist nun ein erster Schritt zur Belebung und Neugestaltung dieses Kernbereichs der Gemeinde. Der traditionsreiche „Gasthof Engel“, der an dieser Stelle als Treffpunkt im Bewusstsein der Bevölkerung fest verankert war, war nach eingehender Untersuchung für heutige Anforderungen nicht adaptierbar und musste abgerissen werden.
Der neue Holzbau bezieht sich in seiner Volumetrie auf historische Bauten im Zentrum. Im Norden und Süden befinden sich, verbunden durch einen breiten Hausgang, die Eingänge für das Gasthaus, davon getrennt und nach Westen orientiert das Entree ins Hotel. Ein weiterer Zugang an der Nebenstraße im Süden ermöglicht die Anlieferung für Küche und Lager.
Die zwei Gaststuben im Erdgeschoß für 28 bzw. 60 Personen sind großzügig verglast. Tiefe Laibungen rahmen den Blick. Im Mittelgang, der auch als Verteiler dient, empfängt eine Bar mit Hotelrezeption die Gäste. In den zwei Obergeschoßen, verhüllt von einer Fassade aus fixen Holzlamellen, gibt es insgesamt 15 Zimmer vornehmlich für Geschäftsreisende. Unter dem Dach ist das Büro des Pächters.
Die Fassaden sind in tiefes Rostrot getaucht, eine Farbe, die an einigen benachbarten Holzhäusern ebenfalls zu finden ist. Die Materialisierung in Holz und die warme Farbgebung sollen der Unwirtlichkeit der stark befahrenen Kreuzung entgegenwirken. (Text: Tobias Hagleitner nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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