Bauwerk
Universitätsgebäude TÜWI
Baumschlager Hutter Partners - Wien (A) - 2018
Ein anderes Verständnis von Austauschstudenten
10. September 2019 - newroom
Die vorherrschende Atmosphäre ist die eines offenen Hauses, in dem Bereiche zwar abgetrennt sind, in dem aber Übergänge fließend gestaltet werden können und so ein hohes Maß an Austausch entstehen kann. Das Hauptgebäude wird im Erdgeschoss über einen großzügigen, gedeckten und platzähnlichen Bereich betreten. Dieser setzt sich im Innern in einer ausgedehnten Halle fort.
Der Baukörper des Neubaus reagiert in seiner Maßstäblichkeit auf seine Umgebung. Es war eine grundlegende Entscheidung des Entwurfs, das oberirdisch errichtete Volumen baurechtlich nicht maximal auszunutzen sondern möglichst viele Nutzungen unterirdisch anzuordnen. Ein eingeschnittener Patio schafft belichtete Flächen im ersten Untergeschoss. Dadurch wurde bewusst auf die Errichtung eines Staffelgeschosses verzichtet und somit die Möglichkeit einer späteren Erweiterung geschaffen. Trotz der Widmung in zwei unterschiedliche Trakttiefen und zwei unterschiedliche Gebäudehöhen tritt das Gebäude durch die gewählten Fluchten als ein Baukörper in Erscheinung.
Die vertikalen Holzlamellen und die horizontalen Bänder ändern die Optik des Gebäudes je nach Blickwinkel von Durchlässigkeit bis zu plastisch-kompakt. Das umhüllende Lamellenwerk betont in seiner formalen Selbständigkeit den solitären Charakter einer signifikanten Architektur. (Text: Architekten)
Der Baukörper des Neubaus reagiert in seiner Maßstäblichkeit auf seine Umgebung. Es war eine grundlegende Entscheidung des Entwurfs, das oberirdisch errichtete Volumen baurechtlich nicht maximal auszunutzen sondern möglichst viele Nutzungen unterirdisch anzuordnen. Ein eingeschnittener Patio schafft belichtete Flächen im ersten Untergeschoss. Dadurch wurde bewusst auf die Errichtung eines Staffelgeschosses verzichtet und somit die Möglichkeit einer späteren Erweiterung geschaffen. Trotz der Widmung in zwei unterschiedliche Trakttiefen und zwei unterschiedliche Gebäudehöhen tritt das Gebäude durch die gewählten Fluchten als ein Baukörper in Erscheinung.
Die vertikalen Holzlamellen und die horizontalen Bänder ändern die Optik des Gebäudes je nach Blickwinkel von Durchlässigkeit bis zu plastisch-kompakt. Das umhüllende Lamellenwerk betont in seiner formalen Selbständigkeit den solitären Charakter einer signifikanten Architektur. (Text: Architekten)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Universität für Bodenkultur
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Neubau Türkenwirt-Gebäude (TÜWI), Universität für Bodenkultur Wien hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Baumschlager Hutter ZT GmbH
2. Rang, Preis
FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH, AllesWirdGut Architektur ZT GmbH
3. Rang, Preis
P.GOOD architekten praschl-goodarzi architekten zt gmbh, Michael Wildmann
Anerkennung
ARTEC Architekten Bettina Götz + Richard Manahl
Anerkennung
Fink Thurnher Architekten
Anerkennung
F+P ARCHITEKTEN ZT GMBH, SHIBUKAWA EDER Architects ZT GmbH