Bauwerk
Glanzstück
Georg Bechter - Hittisau (A) - 2018
16. Oktober 2019 - newroom
Für eine junge Schmuckdesignerin im Bregenzerwald entstand ein neuer Raum für gelebtes Handwerk, Design und besondere Momente.
Im Herzen von Hittisau liegt das neue Glanzstück direkt am Dorfplatz. Hier entstand ein neues Wohn- und Geschäftshaus, welches das örtliche Gefüge weiterstrickt und neue Impulse für Hittisau setzen soll. Zehn Jahre, nachdem das erste Geschäft in der großväterlichen Schmiede eröffnet wurde, bot sich so für das Glanzstück die Chance als direkter Bestandteil einer lebendigen Dorfkultur einen Ort zu schaffen, an dem das Handwerk und die Menschen ebenso einen Platz haben wie die filigranen Kreationen, die daraus entstehen.
Hülle: Eine geschwungene Wandschale aus Weißtanne umspannt den gesamten Raum und bildet eine feine Hülle für die Bereiche, die sich zwischen der Wandschale und einem zentralen Raumkörper öffnen. Fliessend geht der Raum vom offenen Eingangsbereich über in einen geschützteren Bereich – öffnet sich einmal zum Dorfzentrum hin und schafft einmal einen Rückzugsort für persönliche Beratung. Offen zum Verkaufsraum ist auch der Arbeitsbereich der Schmuckdesignerin, die leicht abgewandt vom Eingang in den zentralen Raumkörper integriert ist. Gleichermaßen fließend sind die Übergänge zum Eingangs- und Rückzugsbereich, wodurch ein durchgängiges Raumgefüge entsteht, das Bereiche mit unterschiedlichen Qualitäten differenziert und es erlaubt das Handwerk in seiner Entstehung zu beobachten.
Material: Mit Liebe zum Detail, hoher handwerklicher Präzision und hochwertigen, natürlichen Materialen wurde in Zusammenarbeit mit Firmen aus der direkten Nachbarschaft ein neuer Verkaufsraum geschaffen, der von der persönlichen Atmosphäre ebenso geprägt ist wie vom authentischen Ausdruck der Materialien. Der hölzernen Wandschale mit integrierten Vitrinen steht der mit Leinen bespannte Raumkörper gegenüber. Gemeinsam mit den gedrechselten Schmuckvitrinen aus Rüster, die sich freistehend über den gesamten Raum verteilen und zum Entdecken einladen, entsteht das neue Glanzstück - skulptural, zurückhaltend und wirkungsvoll.
Licht: Neben der Architektur kommt auch das Licht aus dem Hause Bechter. In Gruppen zusammengefasst verteilen sich weiße SFEREs über den Raum und erlauben die gerichtete und punktgenaue Beleuchtung der einzelnen Schmuckstücke. Weich wölbt sich die sandgestrahlte Betondecke an diesen Stellen nach oben und wird zum plastischen Element im Raum.
Kaum sichtbar sind hingegen die flächenbündig integrierten DOT 28. Mit einem Entblendungsring wird die Lichtqualität so weit verfeinert, dass die Lichtquelle im Raum kaum wahrnehmbar ist. Mit 1000 Lumen pro Spot entsteht eine brillante Lichtstimmung, die Verkaufsraum und Schmuck zur glanzvoll zur Geltung bringen. (Text: Architekt, bearbeitet)
Im Herzen von Hittisau liegt das neue Glanzstück direkt am Dorfplatz. Hier entstand ein neues Wohn- und Geschäftshaus, welches das örtliche Gefüge weiterstrickt und neue Impulse für Hittisau setzen soll. Zehn Jahre, nachdem das erste Geschäft in der großväterlichen Schmiede eröffnet wurde, bot sich so für das Glanzstück die Chance als direkter Bestandteil einer lebendigen Dorfkultur einen Ort zu schaffen, an dem das Handwerk und die Menschen ebenso einen Platz haben wie die filigranen Kreationen, die daraus entstehen.
Hülle: Eine geschwungene Wandschale aus Weißtanne umspannt den gesamten Raum und bildet eine feine Hülle für die Bereiche, die sich zwischen der Wandschale und einem zentralen Raumkörper öffnen. Fliessend geht der Raum vom offenen Eingangsbereich über in einen geschützteren Bereich – öffnet sich einmal zum Dorfzentrum hin und schafft einmal einen Rückzugsort für persönliche Beratung. Offen zum Verkaufsraum ist auch der Arbeitsbereich der Schmuckdesignerin, die leicht abgewandt vom Eingang in den zentralen Raumkörper integriert ist. Gleichermaßen fließend sind die Übergänge zum Eingangs- und Rückzugsbereich, wodurch ein durchgängiges Raumgefüge entsteht, das Bereiche mit unterschiedlichen Qualitäten differenziert und es erlaubt das Handwerk in seiner Entstehung zu beobachten.
Material: Mit Liebe zum Detail, hoher handwerklicher Präzision und hochwertigen, natürlichen Materialen wurde in Zusammenarbeit mit Firmen aus der direkten Nachbarschaft ein neuer Verkaufsraum geschaffen, der von der persönlichen Atmosphäre ebenso geprägt ist wie vom authentischen Ausdruck der Materialien. Der hölzernen Wandschale mit integrierten Vitrinen steht der mit Leinen bespannte Raumkörper gegenüber. Gemeinsam mit den gedrechselten Schmuckvitrinen aus Rüster, die sich freistehend über den gesamten Raum verteilen und zum Entdecken einladen, entsteht das neue Glanzstück - skulptural, zurückhaltend und wirkungsvoll.
Licht: Neben der Architektur kommt auch das Licht aus dem Hause Bechter. In Gruppen zusammengefasst verteilen sich weiße SFEREs über den Raum und erlauben die gerichtete und punktgenaue Beleuchtung der einzelnen Schmuckstücke. Weich wölbt sich die sandgestrahlte Betondecke an diesen Stellen nach oben und wird zum plastischen Element im Raum.
Kaum sichtbar sind hingegen die flächenbündig integrierten DOT 28. Mit einem Entblendungsring wird die Lichtqualität so weit verfeinert, dass die Lichtquelle im Raum kaum wahrnehmbar ist. Mit 1000 Lumen pro Spot entsteht eine brillante Lichtstimmung, die Verkaufsraum und Schmuck zur glanzvoll zur Geltung bringen. (Text: Architekt, bearbeitet)
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