Bauwerk
Umbau Mazagg Villa und Atelier Fügenschuh
Architekt Daniel Fügenschuh ZT GmbH - Innsbruck (A) - 2018
Revitalisierung Haus Walter und Atelier Fügenschuh
11. März 2020 - aut. architektur und tirol
Das 1925 vom Tiroler Architekten Siegfried Mazagg geplante Haus Walter befindet sich auf einem spitzwinkeligen Grundstück in Hötting. Mit seinen zwei unterschiedlich weit heruntergezogenen Steildächern und den damit einhergehenden vier verschiedenen, markanten Fassaden ist es ein Zeugnis der zeichenhaften Handschrift des jung verstorbenen Architekten.
Bis vor kurzem wurde das unter Denkmalschutz stehende Haus von der Tochter des ursprünglichen Bauherrens bewohnt und in fast komplett originalem Zustand erhalten. Daniel Fügenschuh konnte die kleine Villa erwerben und adaptierte sie mit minimalen Eingriffen als Wohnhaus für sich und seine Familie. In der untersten Ebene richtete er eine eigenständig erschlossene Einliegerwohnung ein, das Wohngeschoß öffnete er im Westen hin zu einer neuen Terrasse und einem kleinen Naturschwimmbad. Im Osten schuf er Raum für das eigene Architekturbüro, das – wie schon sein erstes, wenige Meter unterhalb liegendes Atelier – komplett in den Hang eingegraben ist. Eine Holzkonstruktion aus Brettsperrholz überspannt stützenfrei die gesamte Fläche, Boden und Wände wurden in Sichtbeton ausgeführt. Der darüber liegende Garten wurde auf der Basis von Zeichnungen aus der Entstehungszeit rekonstruiert. (Text: Claudia Wedekind)
Bis vor kurzem wurde das unter Denkmalschutz stehende Haus von der Tochter des ursprünglichen Bauherrens bewohnt und in fast komplett originalem Zustand erhalten. Daniel Fügenschuh konnte die kleine Villa erwerben und adaptierte sie mit minimalen Eingriffen als Wohnhaus für sich und seine Familie. In der untersten Ebene richtete er eine eigenständig erschlossene Einliegerwohnung ein, das Wohngeschoß öffnete er im Westen hin zu einer neuen Terrasse und einem kleinen Naturschwimmbad. Im Osten schuf er Raum für das eigene Architekturbüro, das – wie schon sein erstes, wenige Meter unterhalb liegendes Atelier – komplett in den Hang eingegraben ist. Eine Holzkonstruktion aus Brettsperrholz überspannt stützenfrei die gesamte Fläche, Boden und Wände wurden in Sichtbeton ausgeführt. Der darüber liegende Garten wurde auf der Basis von Zeichnungen aus der Entstehungszeit rekonstruiert. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Daniel Fügenschuh
Tragwerksplanung
Fotografie