Das Einfamlienhaus steht auf einem schmalen Hanggrundstück mit Blick über Wien. Entwurfsbestimmend war der Wunsch nach Barrierefreiheit, eine geradlinige Formensprache und die Verwendung von rohen Materialien wie Lärchenholz, gewalztem Stahl, Glas und Sichtbeton. Durch die schmale Geometrie des Grundstückes lag eine vertikale Verdichtung auf der Hand, dessen zentrales Element ein Lift bildet. Er formt gemeinsam mit einem Kamin eine aus dunklen, gewalzten, rohen Stahlplatten verkleidete Box, die den offenen Ess- und Wohnbereich im Erdgeschoß durchdringt. Die links seitlich angrenzende Stiege und rechts situierte Küche erlauben durch ihre klare und transparente Gestaltung, Sichtbeziehungen durch das gesamte Erdgeschoß. Der Blick richtet sich sowohl in den nach hinten angrenzenden Garten, als auch nach vorne Richtung Stadt. Das Obergeschoß mit den Schlafzimmern bildet straßenseitig eine auskragende Balkonzone aus. Die dreiseitig umlaufende vertikale Lärchenholzfassade dient in diesem Fall als Sonnenschutz und sorgt für ein homogenes Erscheinungsbild. Der gartenseitig ausgerichtete, auskragende Baukörper beherbergt unter sich eine wettergeschützte großzügige Terrasse. Oberlichten bringen ein gleichmäßiges, diffuses Licht ins Haus und sorgen für ein behagliches Raumgefühl. (Text: Architekten)