Bauwerk
Pfannhausersteg
Marte.Marte Architekten - Hallein (A) - 2019
24. Juni 2020 - newroom
Der Pfannhausersteg über die Salzach ist eine stark frequentierte Verbindung im Stadtraum von Hallein. Sie verbindet die historisch bedeutsame Pernerinsel mit der Altstadt. Die beiden bestehenden Uferseiten des Pfannhausersteges werden von den, in die Salzach vorspringenden Ufermauern im Bereich der historischen Widerlager geprägt. Die vier Brückenköpfe erinnern an längst vergangene Zeiten, mit einer breiten, mächtigen Brücke. Die Mittelachse des ehemaligen Brückenbauwerks war zentriert auf den Haupteingang der ehemaligen Saline ausgerichtet.
Das neue Brückenbauwerk nimmt diesen Fußabdruck der alten Brücke auf und formuliert die neuen Auflagerbereiche in Form und Lage der historischen Widerlager und Ufermauern. Die dadurch entstehenden Aufweitungen in den Auflagerbereichen schaffen eine starke, emotionale Bindung zwischen dem Vorplatz, der alten Saline und dem Pfannhauserplatz auf der Altstadtseite. Es werden beruhigte Raumzonen geschaffen, die zum Verweilen einladen. Die balkonartigen Platzsituationen bieten den Besuchern wunderschöne Ausblicke in den, von der Salzach geprägten, Stadtraum. Verbunden werden die beiden ausgeprägten Brückenköpfe durch ein filigranes Tragwerk. Der unaufgeregte Brückenkörper in Kombination mit den einfachen Stabgeländern erzeugt eine dem Ort angemessene Selbstverständlichkeit.
Die neue Rampe im Uferbereich des Pfannhauserplatzes fügt sich nahtlos in den Auflagerbereich ein, gemeinsam mit einer liegenden Scheibe vor der alten Saline verweben sie die Einmündungsbereiche des Stegs mit den jeweiligen Platzsituationen. Die Ausleuchtung des Steges und der Einmündungsbereiche erfolgt über den Handlauf des Geländers. Auf diese Weise entsteht ein subtiles, ja schon fast mystisches Glimmen der rostroten Brücke über der Salzach.
Das statische System des Pfannhausersteges ist als beidseitig eingespanntes, einfeldiges Tragsystem geplant. Das Tragwerk der Brücke ist ein Stahlhohlkasten, der auf Stahlbetonwiderlagern aufgelegt ist. Das Tragwerk wird in beide Widerlager eingespannt, die Materialstärke folgt dem Momentenverlauf. Die Kräfte aus der Einspannung werden über Druck- und Zugpfähle in den Untergrund abgeleitet. Durch diese Art der Fundierung werden keine zusätzlichen Kräfte auf die bestehenden Ufermauern aufgebracht. (Text: Architekten)
Das neue Brückenbauwerk nimmt diesen Fußabdruck der alten Brücke auf und formuliert die neuen Auflagerbereiche in Form und Lage der historischen Widerlager und Ufermauern. Die dadurch entstehenden Aufweitungen in den Auflagerbereichen schaffen eine starke, emotionale Bindung zwischen dem Vorplatz, der alten Saline und dem Pfannhauserplatz auf der Altstadtseite. Es werden beruhigte Raumzonen geschaffen, die zum Verweilen einladen. Die balkonartigen Platzsituationen bieten den Besuchern wunderschöne Ausblicke in den, von der Salzach geprägten, Stadtraum. Verbunden werden die beiden ausgeprägten Brückenköpfe durch ein filigranes Tragwerk. Der unaufgeregte Brückenkörper in Kombination mit den einfachen Stabgeländern erzeugt eine dem Ort angemessene Selbstverständlichkeit.
Die neue Rampe im Uferbereich des Pfannhauserplatzes fügt sich nahtlos in den Auflagerbereich ein, gemeinsam mit einer liegenden Scheibe vor der alten Saline verweben sie die Einmündungsbereiche des Stegs mit den jeweiligen Platzsituationen. Die Ausleuchtung des Steges und der Einmündungsbereiche erfolgt über den Handlauf des Geländers. Auf diese Weise entsteht ein subtiles, ja schon fast mystisches Glimmen der rostroten Brücke über der Salzach.
Das statische System des Pfannhausersteges ist als beidseitig eingespanntes, einfeldiges Tragsystem geplant. Das Tragwerk der Brücke ist ein Stahlhohlkasten, der auf Stahlbetonwiderlagern aufgelegt ist. Das Tragwerk wird in beide Widerlager eingespannt, die Materialstärke folgt dem Momentenverlauf. Die Kräfte aus der Einspannung werden über Druck- und Zugpfähle in den Untergrund abgeleitet. Durch diese Art der Fundierung werden keine zusätzlichen Kräfte auf die bestehenden Ufermauern aufgebracht. (Text: Architekten)
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