Bauwerk
Büroneubau – DIN Sicherheitstechnik
Fink Thurnher Architekten - Schlins (A) - 2019
16. September 2020 - vai
Der Familienbetrieb din-Sicherheitstechnik mit Stammsitz in Linz entwickelt und produziert Not- und Sicherheitsbeleuchtung mit hohem Anspruch an Qualität und Design. In Schlins entstand nun die fünfte Niederlassung in Österreich, die nicht nur als regionales Büro für Vertrieb und Service, vor allem aber auch als Schulungs- und Präsentationsort dient.
Mit seiner bescheidenen aber gleichzeitig markanten Form integriert sich der schlichte Holzbau mit Satteldach stimmig und behutsam in das Zentrum von Schlins. Straßenseitig, zum öffentlichen Raum orientiert, ist der Eingangsbereich tief in die Fassade eingeschnitten. Hier, Richtung Nordosten, ist das Satteldach mit Holz eingedeckt, wodurch zusammen mit der vertikalen Holzverkleidung ein homogenes Bild entsteht. Über der glatten Verschalung aus Holzlatten unterschiedlicher Breite filtern nordwestseitig Holzlamellen im Giebelbereich das einfallende Licht. Die nach Südwesten ausgerichteten Büros sind großflächig verglast. Eine Photovoltaikanlage bedeckt auf dieser Seite die Dachfläche vollständig. An der Südostseite schützen Holzlamellen im Erdgeschoß den dahinterliegenden Schulungsraum vor Sonneneinstrahlung und direkten Einblicken.
Den Mittelpunkt des Gebäudes bildet eine zentrale Theke, die als Ankunfts- und Treffpunkt dient – für die Mitarbeitenden ebenso wie für Kunden:innen und Gäste. Die Wandtäfelung aus unbehandelter Weißtanne schimmert je nach Lichteinfall perlmuttfarben. Dezente, von der Decke herabhängende Leuchten betonen die Höhe des Raumes.
Direkt anschließend befindet sich ein großer abtrennbarer Schulungsraum. Die Holzlamellen vor der Glasfront regeln den Lichteinfall und schaffen Intimität. Parallel zum Hauptraum sind die hellen Büroräume mit insgesamt acht Arbeitsplätzen angeordnet. Drei separate Büros werden durch eine abgestuft offene, halboffene und geschlossene Raumtrennung geschaffen, die Blickkontakt und Kommunikation erlaubt.
Auch der Treppenaufgang ist raumhoch mit vertikalen Holzlamellen versehen – ein Thema, das sich im gesamten Gebäude durchzieht. Im Obergeschoß erleben Kunden:innen in einem Fluchtwegsimulationsgang den Einsatz der Produkte hautnah.
Innen wie außen ist das Gebäude auf wenige Materialien und Farben reduziert, wobei Holz als standortgerechtes Material eine wesentliche Rolle spielt. Für die Konstruktion kommt Fichte zum Einsatz, alles Verkleidende ist aus Weißtanne, die Böden in Esche und geschliffenem Estrich. (Text: Julia Ess)
Mit seiner bescheidenen aber gleichzeitig markanten Form integriert sich der schlichte Holzbau mit Satteldach stimmig und behutsam in das Zentrum von Schlins. Straßenseitig, zum öffentlichen Raum orientiert, ist der Eingangsbereich tief in die Fassade eingeschnitten. Hier, Richtung Nordosten, ist das Satteldach mit Holz eingedeckt, wodurch zusammen mit der vertikalen Holzverkleidung ein homogenes Bild entsteht. Über der glatten Verschalung aus Holzlatten unterschiedlicher Breite filtern nordwestseitig Holzlamellen im Giebelbereich das einfallende Licht. Die nach Südwesten ausgerichteten Büros sind großflächig verglast. Eine Photovoltaikanlage bedeckt auf dieser Seite die Dachfläche vollständig. An der Südostseite schützen Holzlamellen im Erdgeschoß den dahinterliegenden Schulungsraum vor Sonneneinstrahlung und direkten Einblicken.
Den Mittelpunkt des Gebäudes bildet eine zentrale Theke, die als Ankunfts- und Treffpunkt dient – für die Mitarbeitenden ebenso wie für Kunden:innen und Gäste. Die Wandtäfelung aus unbehandelter Weißtanne schimmert je nach Lichteinfall perlmuttfarben. Dezente, von der Decke herabhängende Leuchten betonen die Höhe des Raumes.
Direkt anschließend befindet sich ein großer abtrennbarer Schulungsraum. Die Holzlamellen vor der Glasfront regeln den Lichteinfall und schaffen Intimität. Parallel zum Hauptraum sind die hellen Büroräume mit insgesamt acht Arbeitsplätzen angeordnet. Drei separate Büros werden durch eine abgestuft offene, halboffene und geschlossene Raumtrennung geschaffen, die Blickkontakt und Kommunikation erlaubt.
Auch der Treppenaufgang ist raumhoch mit vertikalen Holzlamellen versehen – ein Thema, das sich im gesamten Gebäude durchzieht. Im Obergeschoß erleben Kunden:innen in einem Fluchtwegsimulationsgang den Einsatz der Produkte hautnah.
Innen wie außen ist das Gebäude auf wenige Materialien und Farben reduziert, wobei Holz als standortgerechtes Material eine wesentliche Rolle spielt. Für die Konstruktion kommt Fichte zum Einsatz, alles Verkleidende ist aus Weißtanne, die Böden in Esche und geschliffenem Estrich. (Text: Julia Ess)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
din - Dietmar Nocker Sicherheitstechnik GmbH & Co KG
Tragwerksplanung
Fotografie