Bauwerk
Kloster Herrnau - Erweiterung
cs-architektur - Salzburg (A) - 2019
23. November 2020 - Initiative Architektur
Das Kloster Herrnau und sein Erweiterungsbau bilden zusammen mit den Bestandsbauten der Pfarre Herrnau (Kirche, Kirchturm und Pfarrhof) sowie den parallel fertiggestellten Neubauten für Pfarre (Kindergarten und Wohnungen) und Caritas (Kompetenzzentrum) ein neues Gesamtensemble. Die kath. Pfarrkirche hl. Erentrudis mit Kirchturm und das Kloster Herrnau, beide 1957-1963 nach Plänen von Architekt Robert Kramreiter errichtet, stehen unter Denkmalschutz.
Das Kloster selbst - im östlichen Bereich des Gesamtareales gelegen - ist im sachlichen Stil gehalten und besteht aus einem ungleicharmigen T-förmigen Grundkörper mit zwei Vollgeschoßen und einem Dachgeschoß mit markanten Dachgaupenreihen. Der Klosterbau wurde an der Ostseite in organisch-zylindrischer Ausformulierung mit einer Klosterkapelle ergänzt. Im südwestlichen Teil bildeten schon früher das Kloster, ein offener Kreuzgang und ein Nebengebäude zusammen einen fünfeckigen Innenhof. Die Gesamtanlage wird großteils von einer Mauer eingefasst.
Der Neubau des 5-geschoßigen Kompetenzzentrums für die Caritas Salzburg, welcher bis ca. 3 Meter an die Grundstücksgrenze des Klosters heranreicht, war Auslöser für den Erweiterungsbau des Klosters. Die Entstehung einer „Baulücke“ sollte durch den Erweiterungsbau des Klosters vermieden werden.
Im dreigeschoßigen Neubau, welcher sich durch ein verglastes „Gelenk“ (Stiege und Lift) mit dem Bestand verbindet, sind in den Obergeschoßen vier Wohneinheiten für externe Bewohner errichtet worden, welche sich hauptsächlich nach Süden orientieren. Im Erdgeschoß sind zwei Pflege/-Gästeeinheiten für den eigenen Bedarf des Klosters entstanden. An der Südseite des Wohnbaues findet sich vorgelagert der Kreuzgang, welcher die Anlage zum Hof des Kindergartens abschließt.
Wichtiger Aspekt des Bauens im denkmalgeschützten Bereich war der Umgang mit dem zu erhaltenden Teil des beidseitig offenen Kreuzganges mit der gewellten Betondachkonstruktion. Diese wurde zur Gänze erhalten. Die Verbindung zum neuen, verglasten Teil des Kreuzganges erfolgt so, dass der gewellte Teil seitlich an eine Wand mit einer Eingangstüre anschließt. Die gewellte Form des Bestandes wird mit einer gefalteten Untersicht in Sichtbetonkonstruktion interpretiert. (Text: Architekten)
Das Kloster selbst - im östlichen Bereich des Gesamtareales gelegen - ist im sachlichen Stil gehalten und besteht aus einem ungleicharmigen T-förmigen Grundkörper mit zwei Vollgeschoßen und einem Dachgeschoß mit markanten Dachgaupenreihen. Der Klosterbau wurde an der Ostseite in organisch-zylindrischer Ausformulierung mit einer Klosterkapelle ergänzt. Im südwestlichen Teil bildeten schon früher das Kloster, ein offener Kreuzgang und ein Nebengebäude zusammen einen fünfeckigen Innenhof. Die Gesamtanlage wird großteils von einer Mauer eingefasst.
Der Neubau des 5-geschoßigen Kompetenzzentrums für die Caritas Salzburg, welcher bis ca. 3 Meter an die Grundstücksgrenze des Klosters heranreicht, war Auslöser für den Erweiterungsbau des Klosters. Die Entstehung einer „Baulücke“ sollte durch den Erweiterungsbau des Klosters vermieden werden.
Im dreigeschoßigen Neubau, welcher sich durch ein verglastes „Gelenk“ (Stiege und Lift) mit dem Bestand verbindet, sind in den Obergeschoßen vier Wohneinheiten für externe Bewohner errichtet worden, welche sich hauptsächlich nach Süden orientieren. Im Erdgeschoß sind zwei Pflege/-Gästeeinheiten für den eigenen Bedarf des Klosters entstanden. An der Südseite des Wohnbaues findet sich vorgelagert der Kreuzgang, welcher die Anlage zum Hof des Kindergartens abschließt.
Wichtiger Aspekt des Bauens im denkmalgeschützten Bereich war der Umgang mit dem zu erhaltenden Teil des beidseitig offenen Kreuzganges mit der gewellten Betondachkonstruktion. Diese wurde zur Gänze erhalten. Die Verbindung zum neuen, verglasten Teil des Kreuzganges erfolgt so, dass der gewellte Teil seitlich an eine Wand mit einer Eingangstüre anschließt. Die gewellte Form des Bestandes wird mit einer gefalteten Untersicht in Sichtbetonkonstruktion interpretiert. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
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