Bauwerk
Kindergartenerweiterung und Musikprobelokal
Ursula Ortner-Mahuschek, Alois Ortner - Nesselwängle (A) - 2017
16. Dezember 2020 - aut. architektur und tirol
Mit dem Neubau eines Kindergartens und einer Volksschule wurde 2007/08 die erste Baustufe des aus einem 2005 abgehaltenen Architekturwettbewerb hervorgegangenen Projekts für die Gemeinde Nesselwängle realisiert. Nicht ganz zehn Jahre später machte die steigende Zahl von Kindern in der Gemeinde eine Erweiterung des Kindergartens notwendig, und auch die heimischen Musikvereine benötigten dringend ein adäquates Quartier. Für die beiden Nutzungen wurde im Norden des Bestandsgebäudes ein Zubau errichtet, mit dem der Längsriegel die ursprünglich im Wettbewerbsentwurf vorgesehene Längenausdehnung erhielt.
Die eingruppige Kindergartenerweiterung in der Ebene 1 funktioniert als autarke Einheit. Bestehende Räumlichkeiten wurden umgenutzt und bilden mit Garderobe und Sanitärräumen das Eingangsfoyer, an das sich der lichtdurchflutete Gruppen- und Ruheraum anschließen. Vorgelagert ist eine überdeckte Terrasse mit direktem Zugang zur Gartenfläche im Süden.
Der Musikproberaum in der oberen Ebene wird von Norden über einen bestehenden Zugang erschlossen. Auch auf dieser Ebene wurde der Bestand zum Teil umgenutzt, zusätzliche Sanitäreinheiten wurden eingebaut, Garderobenflächen vorgesehen und die bestehende Empore als Buffet für die Musikanten adaptiert. Der im Norden und Süden über großzügige Panoramafenster belichtete Proberaum erhielt an Decke und Wand eine durchgehende Holzverkleidung mit eingebauten Wandschränken. Die gefaltete Deckenverkleidung entspricht den Anforderungen der Akustik.
Sowohl außen, als auch innen wurde die Materialität der ersten Baustufe in Form einer Fassadenhaut aus Lärchenschindeln sowie massiven Eichenböden und gelochten Birkensperrholzplatten weitergeführt. Text: Architekten, bearbeitet
Die eingruppige Kindergartenerweiterung in der Ebene 1 funktioniert als autarke Einheit. Bestehende Räumlichkeiten wurden umgenutzt und bilden mit Garderobe und Sanitärräumen das Eingangsfoyer, an das sich der lichtdurchflutete Gruppen- und Ruheraum anschließen. Vorgelagert ist eine überdeckte Terrasse mit direktem Zugang zur Gartenfläche im Süden.
Der Musikproberaum in der oberen Ebene wird von Norden über einen bestehenden Zugang erschlossen. Auch auf dieser Ebene wurde der Bestand zum Teil umgenutzt, zusätzliche Sanitäreinheiten wurden eingebaut, Garderobenflächen vorgesehen und die bestehende Empore als Buffet für die Musikanten adaptiert. Der im Norden und Süden über großzügige Panoramafenster belichtete Proberaum erhielt an Decke und Wand eine durchgehende Holzverkleidung mit eingebauten Wandschränken. Die gefaltete Deckenverkleidung entspricht den Anforderungen der Akustik.
Sowohl außen, als auch innen wurde die Materialität der ersten Baustufe in Form einer Fassadenhaut aus Lärchenschindeln sowie massiven Eichenböden und gelochten Birkensperrholzplatten weitergeführt. Text: Architekten, bearbeitet
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Nesselwängle
Tragwerksplanung