Bauwerk
Mehrfamilienhäuser Kudlichstraße
Martin Feiersinger - St. Pölten (A) - 2017
7. Dezember 2020 - ORTE
Das Programm des Architekturwettbewerbs von 2006 sah die Errichtung von 48 geförderten Mietwohnungen auf dem länglichen Grundstück entlang der Westbahn vor. Obwohl diese Vorgabe eine enorme Steigerung der Dichte in der locker bebauten Einfamilienhaussiedlung bedeutet, wurde bei der Konzeption des Entwurfs der Grundtyp des freistehenden Hauses aufgegriffen. Das Raumprogramm ist in vier annähernd quadratische Einzelhäuser aufgeteilt, die mit unterschiedlichen Grenzabständen platziert sind und so für eine zusätzliche Auflockerung und Gliederung sorgen. Wie bei den Häusern in der Nachbarschaft ist das große Dach das bestimmende Element. Die eigentlich viergeschossigen Baukörper erscheinen durch die Ausformung des Daches als zweigeschossig, und die Wandhöhe entspricht der der meisten Einfamilienhäuser in der Siedlung. Die größten Wohnungen sind die Maisonetten im Dachraum. Jede Wohnung ist eine Eckwohnung.
Der Entwurf spielt mit der Wechselwirkung von Vertrautheit und Eigenart: er zeigt sich einerseits als ganz normal, im Sinne von „ein Haus ist ein Haus“, aber gleichzeitig auch als dichte Sonderform, mit gewölbten Dächern und ganz „weiß in Weiß“.
Die Umsetzung des Projekts erfolgte in einzelnen Bauabschnitten und über einen langen Zeitraum: das erste der vier Häuser wurde 2013 bezogen, das zweite 2016 und die weiteren Häuser folgten 2017.
Konstruktion, Ausstattung
Massivbauweise mit Niedrigenergiehausstandard und erhöhtem baulichen Schallschutz. Kontrollierte Wohnraumlüftung mit zentraler Lüftungsanlage und Wärmerückgewinnung. Heizung mit Wärmepumpe und Fußbodenheizung; die Warmwasserbereitung ist mit der Heizung kombiniert. Böden aus Eichenparkett. Der barrierefreie Zugang zu den Wohnungen sowie zur Tiefgarage ist durch Lifte in allen vier Häusern gegeben. (Text: Architekten; bearbeitet)
Der Entwurf spielt mit der Wechselwirkung von Vertrautheit und Eigenart: er zeigt sich einerseits als ganz normal, im Sinne von „ein Haus ist ein Haus“, aber gleichzeitig auch als dichte Sonderform, mit gewölbten Dächern und ganz „weiß in Weiß“.
Die Umsetzung des Projekts erfolgte in einzelnen Bauabschnitten und über einen langen Zeitraum: das erste der vier Häuser wurde 2013 bezogen, das zweite 2016 und die weiteren Häuser folgten 2017.
Konstruktion, Ausstattung
Massivbauweise mit Niedrigenergiehausstandard und erhöhtem baulichen Schallschutz. Kontrollierte Wohnraumlüftung mit zentraler Lüftungsanlage und Wärmerückgewinnung. Heizung mit Wärmepumpe und Fußbodenheizung; die Warmwasserbereitung ist mit der Heizung kombiniert. Böden aus Eichenparkett. Der barrierefreie Zugang zu den Wohnungen sowie zur Tiefgarage ist durch Lifte in allen vier Häusern gegeben. (Text: Architekten; bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
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