Bauwerk
St.-Georgs-Kathedrale
Martin Feiersinger - Wiener Neustadt (A) - 2019
30. November 2020 - ORTE
Neugestaltung der St.-Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt zum 500. Todestag von Kaiser Maximilian I.
Maximilian I. wurde am 22. März 1459 in der Wiener Neustädter Burg geboren und, der Überlieferung nach, im noch bestehenden Taufstein der Burgkirche getauft. Testamentarisch verfügte er, in dieser Kirche „zwischen Himmel und Erde“ beigesetzt zu werden. Das Grab mit Maximilians Leichnam befindet sich unter dem Hochaltar der dreischiffigen Hallenkirche, über der Einfahrt in die Burg. Das berühmte Kenotaph und die „Schwarzen Mander“ befinden sich in der von Ferdinand I. eigens dafür errichteten Hofkirche in Innsbruck.
Am 12. Jänner 2019 jährte sich Kaiser Maximilians Todestag zum 500. Mal. Zu diesem Anlass konnten Martin & Werner Feiersinger den Kirchenraum neu gestalten: Das aus sieben Stufen bestehende Hochgrab Kaiser Maximilians wurde rekonstruiert; die neue liturgische Mitte mit Altar und Ambo aus Bronzeguss und Naturstein wurde vom Grabmal abgerückt und näher zur Kirchengemeinde gebracht – ebenso die neue Kathedra aus Eschen- und Olivenholz; einige Bankreihen aus den 1950er-Jahren wurden entfernt, sodass der frei stehende Reliquienschrein zur Geltung kommt; im hinteren Teil der Kirche wurde das gotische Taufbecken vom Rand in die Mittelachse verschoben und ein neuer Beichtstuhl geschaffen.
Eingriffe:
Rekonstruktion des Hochgrabs von Kaiser Maximilian I.; Neuordnung der liturgischen Orte mit Altar, Ambo, Kathedra und Sitzen; Verschiebung des gotischen Taufsteins und Schaffung eines neuen Beichtorts; Adaptierung der Bankreihen aus den 1950er-Jahren; Faltgitter bei der Türe zur Grazerstraße; Hochzeitsgarnitur; Schriftenständer und Vitrinen für Kirchenmodelle; Umbau der Bischofsgruft. (Text: Architekten, bearbeitet)
Maximilian I. wurde am 22. März 1459 in der Wiener Neustädter Burg geboren und, der Überlieferung nach, im noch bestehenden Taufstein der Burgkirche getauft. Testamentarisch verfügte er, in dieser Kirche „zwischen Himmel und Erde“ beigesetzt zu werden. Das Grab mit Maximilians Leichnam befindet sich unter dem Hochaltar der dreischiffigen Hallenkirche, über der Einfahrt in die Burg. Das berühmte Kenotaph und die „Schwarzen Mander“ befinden sich in der von Ferdinand I. eigens dafür errichteten Hofkirche in Innsbruck.
Am 12. Jänner 2019 jährte sich Kaiser Maximilians Todestag zum 500. Mal. Zu diesem Anlass konnten Martin & Werner Feiersinger den Kirchenraum neu gestalten: Das aus sieben Stufen bestehende Hochgrab Kaiser Maximilians wurde rekonstruiert; die neue liturgische Mitte mit Altar und Ambo aus Bronzeguss und Naturstein wurde vom Grabmal abgerückt und näher zur Kirchengemeinde gebracht – ebenso die neue Kathedra aus Eschen- und Olivenholz; einige Bankreihen aus den 1950er-Jahren wurden entfernt, sodass der frei stehende Reliquienschrein zur Geltung kommt; im hinteren Teil der Kirche wurde das gotische Taufbecken vom Rand in die Mittelachse verschoben und ein neuer Beichtstuhl geschaffen.
Eingriffe:
Rekonstruktion des Hochgrabs von Kaiser Maximilian I.; Neuordnung der liturgischen Orte mit Altar, Ambo, Kathedra und Sitzen; Verschiebung des gotischen Taufsteins und Schaffung eines neuen Beichtorts; Adaptierung der Bankreihen aus den 1950er-Jahren; Faltgitter bei der Türe zur Grazerstraße; Hochzeitsgarnitur; Schriftenständer und Vitrinen für Kirchenmodelle; Umbau der Bischofsgruft. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
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