Bauwerk
Fontana II - Wohnen am Goldberg
SUPERBLOCK, GERNER GERNER PLUS. - Wien (A) - 2020
17. Januar 2022 - newroom
Das gesamte Areal setzt sich aus 6 Baufeldern zusammen, deren Innenbereich von Individualverkehr freigehalten wird.
Die beiden Gebäudeteile SUPERBLOCK und GERNER GERNER PLUS liegen am südöstlichen Grundstücksrand auf dem Gelände der ehemaligen AUA-Zentrale.
Das Plangebiet wird im Süden von einer Bahntrasse begrenzt; jenseits davon schließen der Friedhof und der historische Ortskern von Oberlaa an. Im Norden lockt der Kurpark, im Osten sind tatsächlich noch landwirtschaftlich genutzte Flächen zu erleben.
Ein U-Bahn-Halt steht in der Nähe bereit, wie auch die Therme Wien Oberlaa (2011, 4a Architekten, Stuttgart).
Die Kubaturen der Bebauung wurden im kooperativen Planungsverfahren 2013 weitestgehend vorgegeben. Die Struktur sieht abwechslungsreiche Horizonte aus einer raumbildenden, ein- bis zweigeschossigen Sockelbebauung und unterschiedlichen Hochpunkten vor. Diese Struktur wird durch ein einfaches Wegenetz und introvertierte Hofbereiche gegliedert.
Der 35 m hohe Turm mit teilweise weit auskragende Balkonen (Stiege 1, Büro Gerner) kontrastiert mit einer abgestuften Bebauung (Stiege 2, Superblock) an der östlichen Kante, die ihrerseits wiederum einen, niedrigeren, Hochpunkt ausbildet. Diese beiden Bauteile umschließen mit der zum halböffentlichen Raum hin gelegenen Reihenhausbebauung einen introvertierten Eingangshof, von dem aus die beiden Bauteile erschlossen werden und der sich als kommunikativer Treffpunkt für die gesamte Bewohnerschaft anbietet. Von diesem zentralen Außenraum aus sind alle Gemeinschaftseinrichtungen, Fahrradabstellräume und Stiegenhäuser zugänglich. Die Belebung der Erdgeschosszonen kommt allen angrenzenden Räumen und Aufenthaltsbereichen zugute.
Die Geländetopografie wird genutzt, um die Funktions- und Technikräume in den Hang zu integrieren.
In Erdgeschoss und erstem Stock des Hofbauteils gibt es einen Betreuungsstützpunkt des Vereins „DAS BAND“, der u.a. Menschen in voll- und teilbetreuten Wohnsituationen begleitet und unterstützt.
Die gesamte Anlage umfasst 110 geförderte Mietwohnungen mit zwei bis vier Zimmern und eine Wohngemeinschaft. (Text: Architekten, Bearbeitung: Achim Geissinger)
Die beiden Gebäudeteile SUPERBLOCK und GERNER GERNER PLUS liegen am südöstlichen Grundstücksrand auf dem Gelände der ehemaligen AUA-Zentrale.
Das Plangebiet wird im Süden von einer Bahntrasse begrenzt; jenseits davon schließen der Friedhof und der historische Ortskern von Oberlaa an. Im Norden lockt der Kurpark, im Osten sind tatsächlich noch landwirtschaftlich genutzte Flächen zu erleben.
Ein U-Bahn-Halt steht in der Nähe bereit, wie auch die Therme Wien Oberlaa (2011, 4a Architekten, Stuttgart).
Die Kubaturen der Bebauung wurden im kooperativen Planungsverfahren 2013 weitestgehend vorgegeben. Die Struktur sieht abwechslungsreiche Horizonte aus einer raumbildenden, ein- bis zweigeschossigen Sockelbebauung und unterschiedlichen Hochpunkten vor. Diese Struktur wird durch ein einfaches Wegenetz und introvertierte Hofbereiche gegliedert.
Der 35 m hohe Turm mit teilweise weit auskragende Balkonen (Stiege 1, Büro Gerner) kontrastiert mit einer abgestuften Bebauung (Stiege 2, Superblock) an der östlichen Kante, die ihrerseits wiederum einen, niedrigeren, Hochpunkt ausbildet. Diese beiden Bauteile umschließen mit der zum halböffentlichen Raum hin gelegenen Reihenhausbebauung einen introvertierten Eingangshof, von dem aus die beiden Bauteile erschlossen werden und der sich als kommunikativer Treffpunkt für die gesamte Bewohnerschaft anbietet. Von diesem zentralen Außenraum aus sind alle Gemeinschaftseinrichtungen, Fahrradabstellräume und Stiegenhäuser zugänglich. Die Belebung der Erdgeschosszonen kommt allen angrenzenden Räumen und Aufenthaltsbereichen zugute.
Die Geländetopografie wird genutzt, um die Funktions- und Technikräume in den Hang zu integrieren.
In Erdgeschoss und erstem Stock des Hofbauteils gibt es einen Betreuungsstützpunkt des Vereins „DAS BAND“, der u.a. Menschen in voll- und teilbetreuten Wohnsituationen begleitet und unterstützt.
Die gesamte Anlage umfasst 110 geförderte Mietwohnungen mit zwei bis vier Zimmern und eine Wohngemeinschaft. (Text: Architekten, Bearbeitung: Achim Geissinger)
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