Bauwerk
Kindergarten / Kinderkrippe Mühlgasse, Lannach
Berktold Weber Architekten - Lannach (A) - 2019
12. Juli 2021 - newroom
Das Gebäude nimmt den nach Norden abfallenden Hangverlauf auf und fügt sich selbstverständlich in das bestehende Gelände ein. Der witterungsgeschützte Eingangsbereich erweitert sich platzartig unter das Gebäude, eine einladende Treppe führt direkt nach oben in die Aufenthaltsbereiche. Über den räumlich gefassten Spielhof, der südseitig ebenerdig vor den Gruppenräumen situiert ist, gelangt man auf eine großzügige Freifläche, die gemeinsam mit den Schülern der angrenzenden Volksschule genutzt wird: ein parkartiger Außenraum mit vielfältigen Spiel- und Erlebnisorten. Die fußläufige Durchwegung nimmt die Quartierzugänge der umliegenden Bebauung auf und führt diese selbstverständlich und abwechslungsreich fort.
Die Räumlichkeiten des Kindergartens spannen sich L-förmig um den Spielhof auf. Die übersichtlich strukturierten und facettenreichen Wegführungen erzeugen Ruhe und Klarheit, platzartige Bereiche alternieren mit privateren Zonen, die den jeweiligen Gruppen zugeordnet sind. Wie eine zweite Haut umhüllt ein silberner Holzfilter die vorgelagerten Terrassenzonen und den Spielhof, der als geschützter Außenbereich den Kindern zur Verfügung steht. Die Fassade strukturiert den Baukörper, funktioniert als Sonnen- und Witterungsschutz und bietet in definierten Bereichen nuancierte Abstufungen zwischen Offenheit und geborgenen Rückzugsmöglichkeiten. Je nach Tageslichteinfall entstehen lebendige, warme Lichtstimmungen. Die fein gegliederte Holzfassade lässt sich auch als „Neststruktur“ lesen, die den Kindern Geborgenheit bietet.
Die grau lasierte Holzfassade bildet einen reizvollen Kontrapunkt zu den naturbelassenen, warmen Holzoberflächen im Innenraum. Diese treten in einen Dialog mit der Haptik und Ausdruckskraft farbiger, textiler Elemente im Bereich der Garderoben, der Spielnester und Möbel.
Das Gebäude ist derart konzipiert, dass eine Erweiterung des Kindergartens durch das Aufstocken der Gruppenräume zu einem späteren Zeitpunkt unabhängig vom laufenden Betrieb möglich ist.
Die Nutzung natürlicher Energieträger gewährleisten langfristig niedrige Heiz- und Betriebskosten. Der Einsatz robuster, lokaler und ökologischer Baumaterialen ist zentral für eine nachhaltige Struktur, eine lange Nutzungsdauer und regionale Wertschöpfung. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Die Räumlichkeiten des Kindergartens spannen sich L-förmig um den Spielhof auf. Die übersichtlich strukturierten und facettenreichen Wegführungen erzeugen Ruhe und Klarheit, platzartige Bereiche alternieren mit privateren Zonen, die den jeweiligen Gruppen zugeordnet sind. Wie eine zweite Haut umhüllt ein silberner Holzfilter die vorgelagerten Terrassenzonen und den Spielhof, der als geschützter Außenbereich den Kindern zur Verfügung steht. Die Fassade strukturiert den Baukörper, funktioniert als Sonnen- und Witterungsschutz und bietet in definierten Bereichen nuancierte Abstufungen zwischen Offenheit und geborgenen Rückzugsmöglichkeiten. Je nach Tageslichteinfall entstehen lebendige, warme Lichtstimmungen. Die fein gegliederte Holzfassade lässt sich auch als „Neststruktur“ lesen, die den Kindern Geborgenheit bietet.
Die grau lasierte Holzfassade bildet einen reizvollen Kontrapunkt zu den naturbelassenen, warmen Holzoberflächen im Innenraum. Diese treten in einen Dialog mit der Haptik und Ausdruckskraft farbiger, textiler Elemente im Bereich der Garderoben, der Spielnester und Möbel.
Das Gebäude ist derart konzipiert, dass eine Erweiterung des Kindergartens durch das Aufstocken der Gruppenräume zu einem späteren Zeitpunkt unabhängig vom laufenden Betrieb möglich ist.
Die Nutzung natürlicher Energieträger gewährleisten langfristig niedrige Heiz- und Betriebskosten. Der Einsatz robuster, lokaler und ökologischer Baumaterialen ist zentral für eine nachhaltige Struktur, eine lange Nutzungsdauer und regionale Wertschöpfung. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Marktgemeinde Lannach
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Neubau Kindergarten und Kinderkrippe hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
Helena Weber ZT, Philipp Berktold Architekt ZT GmbH
2. Rang, Preis
Kuess Architektur ZT
3. Rang, Preis
KREINERarchitektur ZT GmbH
1. Runde
Dornstädter Architekten ZT GmbH
1. Runde
Dietger Wissounig Architekten ZT GmbH
1. Runde
Hohensinn Architektur ZT GmbH
1. Runde
x architekten ZT GmbH