Die gesamte Anlage des Beton-, Stahl- und Asphaltringes St. Veit an der Glan bedeckt einen großen Teil des Industrieparks St. Veit ohne für Außenstehende klar ablesbar zu sein. Aufgabe des Entwurfes war es, ein neues Verwaltungsgebäude zu errichten, von der aus die Tätigkeiten der drei Ringe gesteuert werden.

Im Bereich der Zufahrt zum Werksgelände entstand eine neue Ankommenssituation, ein Kopfgebäude für das gesamte Areal, einfach zu erreichen und klar ablesbar für die Ankommenden.

Das Prinzip des Ringes wurde auf die Grundrisse des neuen Verwaltungsgebäudes übersetzt.
Dadurch entstand eine Abfolge aus Büroräumen und Nebenräumen, welche um einen offenen Inneraum (Erschliessung, Luftraum) angeordnet wurden. Das Untergeschoß öffnet sich im Bereich des Besprechungsraumes zur Landschaft. Das Gelände wurde nördlich abgegraben: Ein Aufenthaltsbereich im Freien entstand und der Besprechungsraum wurde großzügig mit Tageslicht versorgt. Im Erdgeschoß ist eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet, welche die Besucher:innen zu den jeweils Besuchten verteilt. Im Obergeschoß sind die Räumlichkeiten für die Geschäftsführung, kaufmännische Verwaltung und Verkauf untergebracht. Das Stiegenhaus ist so konzipiert, dass ein Aufzug integriert werden kann.

Das Gebäude wird über eine Asphaltfläche betreten, die sich in der Erschließungszone als Gussasphalt fortführt. Gerahmt wird das Gebäude von einem kieferbestandenen Grünraum. (Text: Architekten)