Bauwerk
Haus Benedikta
architektur.terminal - Vandans (A) - 2020
5. April 2021 - vai
Nicht weit von der Dorfmitte befindet sich etwas abgerückt von der Straße das Haus Benedikta – ein Ensemble bestehend aus Montafonerhaus und freistehendem Stadel. Nur ein leicht geschotterter Pfad führt zum Haus im Grünen. Das aus dem Jahr 1836 stammende Montafonerhaus erfuhr nun eine Revitalisierung als Gästehaus.
Das Gebäude bleibt in seinem Ausdruck und seiner Struktur erhalten. Denkmalpflegerisch wurden die in den 1960er Jahren eingebauten Fenster als weiße Kastenfenster rekonstruiert, welche typisch für das Montafon sind. Der Dachraum wurde ausgebaut, das Dach gedämmt und mit der ursprünglich ortsüblichen Holzschindeldeckung erneuert. Gezielte zusätzliche Fensteröffnungen geben Hinweise auf den Umbau, der gleich beim Eintreten spür- und erlebbar wird. Die Treppenerschließung musste zur Gänze erneuert werden und so öffnet sich der Erschließungs- und Aufenthaltsraum über den gesamten Hausquerschnitt bis unter das Dach.
Die gemeinsam genutzten beiden alten Stuben mit anschließender Küche im Erdgeschoß blieben erhalten. Im seitlichen Schopf ergänzt eine neue Sauna mit Vorzone und direktem Zugang in den Garten das Raumangebot. In den Obergeschoßen wurde der Ausbau aus den 1960ern entfernt und die Bestandstruktur freigeschält, welche nun in allen Bereichen sichtbar ist. Vorhandenes wurde verwendet, auch teilweise adaptiert und wieder eingesetzt. Die teilweise Entfernung der Decken in den Zimmern wirkt den geringen Raumhöhen von bis zu unter zwei Metern entgegen. Der Ausbau erfolgte zeitgemäß mit unbehandelten Materialien aus Tanne, Schwarzstahl und Stein – neue Einbauten sind deutlich erkennbar. Jedes der vier Schlaf- und Gästezimmer in den Obergeschoßen verfügt nun über sein eigenes Bad. Ein Zimmer dieses Rückzugs- und Erholungsorts bleibt für die Bauherrin reserviert, deren Großmutter Benedikta einst das Haus bewohnte. (Text: Architekten, bearbeitet)
Das Gebäude bleibt in seinem Ausdruck und seiner Struktur erhalten. Denkmalpflegerisch wurden die in den 1960er Jahren eingebauten Fenster als weiße Kastenfenster rekonstruiert, welche typisch für das Montafon sind. Der Dachraum wurde ausgebaut, das Dach gedämmt und mit der ursprünglich ortsüblichen Holzschindeldeckung erneuert. Gezielte zusätzliche Fensteröffnungen geben Hinweise auf den Umbau, der gleich beim Eintreten spür- und erlebbar wird. Die Treppenerschließung musste zur Gänze erneuert werden und so öffnet sich der Erschließungs- und Aufenthaltsraum über den gesamten Hausquerschnitt bis unter das Dach.
Die gemeinsam genutzten beiden alten Stuben mit anschließender Küche im Erdgeschoß blieben erhalten. Im seitlichen Schopf ergänzt eine neue Sauna mit Vorzone und direktem Zugang in den Garten das Raumangebot. In den Obergeschoßen wurde der Ausbau aus den 1960ern entfernt und die Bestandstruktur freigeschält, welche nun in allen Bereichen sichtbar ist. Vorhandenes wurde verwendet, auch teilweise adaptiert und wieder eingesetzt. Die teilweise Entfernung der Decken in den Zimmern wirkt den geringen Raumhöhen von bis zu unter zwei Metern entgegen. Der Ausbau erfolgte zeitgemäß mit unbehandelten Materialien aus Tanne, Schwarzstahl und Stein – neue Einbauten sind deutlich erkennbar. Jedes der vier Schlaf- und Gästezimmer in den Obergeschoßen verfügt nun über sein eigenes Bad. Ein Zimmer dieses Rückzugs- und Erholungsorts bleibt für die Bauherrin reserviert, deren Großmutter Benedikta einst das Haus bewohnte. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad