Bauwerk
Postgarage
NONA Architektinnen - Dornbirn (A) - 2019
10. Februar 2022 - vai
Die Hallen der ehemaligen Postbusgaragen in Dornbirn wurden zur Nutzung für die Digital- und Start-up-Szene revitalisiert. Samt Erweiterungsbau und verbindendem "Tropenhaus" bieten die zwei Hallen nun 1.200 m² Entfaltungsfläche für die Kreativwirtschaft am sogenannten Campus V. Die Mischung aus Gewerbe, Büros und Gastronomie, die räumliche Nähe zum Stadtzentrum, die ideale Verkehrserschließung und die enge Verbindung mit der Fachhochschule Vorarlberg waren für die Standortwahl entscheidend. Mit dem Umbau der Postgarage wurde bewusst auf eine weitere Verdichtung dieser urbanen Nachbarschaft verzichtet. Vielmehr sollte die Charakteristik des alten Industriebaus herausgestellt und atmosphärisch genutzt werden.
In den 1980er Jahren errichtet, sind die ehemaligen Postbusgaragen vom strengen Raster der sichtbaren Stahlbetonkonstruktion geprägt. Der Zubau dockt westseitig daran an. Die Grundstruktur des Bestands wurde beibehalten und für die Defintion der neuen Nutzungszonen skelettartig fortgeführt. Das Satteldach wurde als Kaltdach in gleicher Form und Höhe extrudiert. Eine nicht unterkellerte schwarze Holzbox für Café und Bar wurde als Solitär unter die erweiterte Konstruktion platziert, wobei der umlaufende, überdachte Außenraum im Südwesten zur Terrasse wird.
Um den offenen Charakter zu erhalten und die Hallen dennoch individuell nutzen zu können, wurden Holzboxen als geschlossene, infrastrukturell autonome Bereiche eingestellt. Bei Bedarf stehen geschlossene Meetingräume für Rückzug und Vereinzelung zur Verfügung. Ein Raum mit ansteigenden Sitzgelegenheiten bietet sich als „Arena“ für Vorträge, Workshops oder Veranstaltungen an. Alle Fenster und Tore wurden ersetzt und dem heutigen Stand der Technik angepasst. Die Büroräumlichkeiten inklusive Café und Bar wurden mit einer Be- und Entlüftung ausgestattet. Heizung und Kühlung werden über den Fußboden und Deckenkonvektoren organisiert. Das gesamte Gebäude ist über eine Fernleitung für Heizung und Kühlung am Nachbargebäude angeschlossen. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architektinnen)
In den 1980er Jahren errichtet, sind die ehemaligen Postbusgaragen vom strengen Raster der sichtbaren Stahlbetonkonstruktion geprägt. Der Zubau dockt westseitig daran an. Die Grundstruktur des Bestands wurde beibehalten und für die Defintion der neuen Nutzungszonen skelettartig fortgeführt. Das Satteldach wurde als Kaltdach in gleicher Form und Höhe extrudiert. Eine nicht unterkellerte schwarze Holzbox für Café und Bar wurde als Solitär unter die erweiterte Konstruktion platziert, wobei der umlaufende, überdachte Außenraum im Südwesten zur Terrasse wird.
Um den offenen Charakter zu erhalten und die Hallen dennoch individuell nutzen zu können, wurden Holzboxen als geschlossene, infrastrukturell autonome Bereiche eingestellt. Bei Bedarf stehen geschlossene Meetingräume für Rückzug und Vereinzelung zur Verfügung. Ein Raum mit ansteigenden Sitzgelegenheiten bietet sich als „Arena“ für Vorträge, Workshops oder Veranstaltungen an. Alle Fenster und Tore wurden ersetzt und dem heutigen Stand der Technik angepasst. Die Büroräumlichkeiten inklusive Café und Bar wurden mit einer Be- und Entlüftung ausgestattet. Heizung und Kühlung werden über den Fußboden und Deckenkonvektoren organisiert. Das gesamte Gebäude ist über eine Fernleitung für Heizung und Kühlung am Nachbargebäude angeschlossen. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architektinnen)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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