Bauwerk
Gewächshaus Gleink
BASEhabitat - Steyr-Gleink (A) - 2019
1:1 Design-Build-Projekt
3. Juni 2021 - afo
Im Klostergarten des Stift Gleink bei Steyr gibt es seit einiger Zeit einen Gemeinschaftsgarten. Im Rahmen des Projekts wurde ein "Green-House" geplant und von Studierenden der Kunstuniversität Linz, Asylwerber:innen und Gemeinschaftsgärtner:innen gemeinsam umgesetzt.
Ressourcenschonendes und umweltbewusstes Bauen steht bei diesem Projekt im Vordergrund. Die Entwurfsentwicklung aus schon vorhandenen und lokal verfügbaren (Alt)-Materialien war dabei die entscheidende Herausforderung. Im "Urban-Mining-Verfahren" wurden Glaselemente, Tür- und Holzpaneele, Kunststoffstegplatten, Natursteinplatten und weitere Materialien aus der Altstoffsammelstelle Steyr verwendet. Das Projekt wurde nicht wie üblich über Form und Gestalt hin zum Material entwickelt, sondern über die Frage, wie die unterschiedlichen verfügbaren Materialien mit ihren spezifischen Eigenschaften eine ästhetische Einheit bilden können.
Die Tragkonstruktion besteht aus einem Tonnengewölbe aus durchgängigen, schmalen "Holzgurten" (2x3–Schichtholzplatten, versetzt verschraubt). Dazwischen wurden Euro-Paletten als Vermittlungskonstruktion Stoß an Stoß eingehängt. Die Dachhaut besteht aus wiederverwendeten Oberlichtgläsern der Kunstuniversität. Das Nachhärten als Sicherheitsglas übernahm die Fa. Eckelt/Saint-Gobain in Steyr als Sponsoring des Projekts. Die Profile für die Aufhängung der Glaselemente wurden in der Werkstatt der Kunstunivesität gefertigt. Die Glaselemente am Dach wurden mit Hilfe einer Glasbaufirma aus Enns eingehängt. Die Stampflehmwand im Inneren dient als Raumteiler. Die vier großen Drehtüren gewähren Schutz vor Überhitzung im Sommer. Seitliche, manuell öffenbare Lüftungsklappen in der Außenhaut und konstruktiv freie Lüftungsschlitze im Sockelbereich gewährleisten,
dass kein Kondensat im Inneren entsteht. Das Glashaus eignet sich optimal zum Nachziehen von Gemüse bzw. zum Trocknen von Kräutern und Gemüse. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Ressourcenschonendes und umweltbewusstes Bauen steht bei diesem Projekt im Vordergrund. Die Entwurfsentwicklung aus schon vorhandenen und lokal verfügbaren (Alt)-Materialien war dabei die entscheidende Herausforderung. Im "Urban-Mining-Verfahren" wurden Glaselemente, Tür- und Holzpaneele, Kunststoffstegplatten, Natursteinplatten und weitere Materialien aus der Altstoffsammelstelle Steyr verwendet. Das Projekt wurde nicht wie üblich über Form und Gestalt hin zum Material entwickelt, sondern über die Frage, wie die unterschiedlichen verfügbaren Materialien mit ihren spezifischen Eigenschaften eine ästhetische Einheit bilden können.
Die Tragkonstruktion besteht aus einem Tonnengewölbe aus durchgängigen, schmalen "Holzgurten" (2x3–Schichtholzplatten, versetzt verschraubt). Dazwischen wurden Euro-Paletten als Vermittlungskonstruktion Stoß an Stoß eingehängt. Die Dachhaut besteht aus wiederverwendeten Oberlichtgläsern der Kunstuniversität. Das Nachhärten als Sicherheitsglas übernahm die Fa. Eckelt/Saint-Gobain in Steyr als Sponsoring des Projekts. Die Profile für die Aufhängung der Glaselemente wurden in der Werkstatt der Kunstunivesität gefertigt. Die Glaselemente am Dach wurden mit Hilfe einer Glasbaufirma aus Enns eingehängt. Die Stampflehmwand im Inneren dient als Raumteiler. Die vier großen Drehtüren gewähren Schutz vor Überhitzung im Sommer. Seitliche, manuell öffenbare Lüftungsklappen in der Außenhaut und konstruktiv freie Lüftungsschlitze im Sockelbereich gewährleisten,
dass kein Kondensat im Inneren entsteht. Das Glashaus eignet sich optimal zum Nachziehen von Gemüse bzw. zum Trocknen von Kräutern und Gemüse. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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