Ein langgestrecktes Hanggrundstück mit reichlich Baumbestand und Blick in den Wienerwald. Der dreigeschossige Holzmassivbau entwickelt sich als Splittlevel über insgesamt fünf Ebenen, welche an das Terrain angepasst sind und räumlich ineinandergreifen. Die Ausblicke sind präzise gewählt und stellen Bezüge in die umgebende Natur her. Der Innenraum ist in Fichte gehalten, ebenso die Fassade und die Dachfläche, welche mit einem sägerauhen Holzschirm verkleidet sind. Die Dachterrasse dient als Freibereich für die beiden Kinderzimmer und eröffnet von den erhöhten Schlafebenen den Blick in die Landschaft.

Das Gebäudekonzept verwendet ausschließlich Holz und Ökostrom als Energieträger. Der Großteil der Konstruktion besteht aus in Österreich gefertigten Kreuzlagenholzplatten und unbehandeltem sägerauhen, heimischen Nadelholz. Dieses wurde mit Längen von bis zu sieben Metern im Ganzen eingebaut, sodass keine Stöße notwendig waren. Zudem ist die gesamte Fassade von hinten geschraubt, um die Oberfläche der Bretter nicht zu verletzen und anfälliger für Witterungseinflüsse zu machen. Als Dämmung wurde ökologische Holzwolle verwendet.
Durch die Einbettung ins Gelände konnten die Geländeveränderungen zudem minimiert werden und der Holzbau konstruktiv mit nötigem Abstand vom Terrain platziert werden. (Text: Architekt)