Bauwerk
Haus Sonnberg
Klaus Moldan - Niederösterreich - 2011
14. April 2012 - ORTE
Die Wünsche der Bauherren waren eindeutig: viel Sichtbeton, eine offene, flexible Raumstruktur, viel Licht, wenige aber pure und spürbare Materialien, die Natur ins Haus holen.
Ausgehend von einem gefalteten Grundelement entstand durch Addition und Drehung eine Raumstruktur, die sich nach oben bis zur Dachterrasse windet. Die daraus abgeleiteten Zwischenräume sind wiederkehrend und könnten sich endlos fortsetzen. Die rund um den Kern situierten Treppen verbinden die zueinander offenen Ebenen. In den Außenbereichen entstanden erschließungsfreie Rückzugsbereiche bzw. könnten bei Bedarf abgetrennte Räume eingebaut werden.
Das räumliche Prinzip ist durch den Sichtbeton sowohl außen als auch innen ablesbar. Alle tragenden Wand- und Deckenelemente bestehen aus Fertigteilen, die mittels eines neuartigen Systems der Betonwerke Rieder stehend betoniert wurden und somit zwei schalglatte Seiten haben. Einbauten wie die Wandheizung, Außenwanddämmung oder Elektroleitungen wurden im Werk eingelegt. Im Bereich der Öffnungen wurden in die Fertigteile Lärchenkanthölzer eingebettet. Diese dienten als Montagegrund für die rahmenlos geklemmten Dreifach-Verglasungen. Einzig die eingesetzten Raumteiler für die beiden Badezimmer heben sich in Farbe und Material von der Grundstruktur ab.
Die großen Fixverglasungen mit öffenbaren Elementen schaffen in Kombination mit dem Beton und einer weißen PU-Bodenbeschichtung ein angenehmes Wohngefühl. Tages- und Jahreszeiten sind im Haus direkt spürbar.
Die Energieversorgung erfolgt über eine niedrig temperierte Flächenheizung in Boden und Wänden. Die solaren Wärmegewinne werden sehr gut gespeichert, gleichzeitig die sommerliche Überwärmung gedämpft. Eine zentrale Wand mit Leitungen, Abwasser- und Regenkanal verbindet und versorgt alle Räume. Die Haustechnik ist einfach zugänglich und gleichzeitig sind die Räume „frei“ davon.
(Text: Architekt, überarbeitet)
Ausgehend von einem gefalteten Grundelement entstand durch Addition und Drehung eine Raumstruktur, die sich nach oben bis zur Dachterrasse windet. Die daraus abgeleiteten Zwischenräume sind wiederkehrend und könnten sich endlos fortsetzen. Die rund um den Kern situierten Treppen verbinden die zueinander offenen Ebenen. In den Außenbereichen entstanden erschließungsfreie Rückzugsbereiche bzw. könnten bei Bedarf abgetrennte Räume eingebaut werden.
Das räumliche Prinzip ist durch den Sichtbeton sowohl außen als auch innen ablesbar. Alle tragenden Wand- und Deckenelemente bestehen aus Fertigteilen, die mittels eines neuartigen Systems der Betonwerke Rieder stehend betoniert wurden und somit zwei schalglatte Seiten haben. Einbauten wie die Wandheizung, Außenwanddämmung oder Elektroleitungen wurden im Werk eingelegt. Im Bereich der Öffnungen wurden in die Fertigteile Lärchenkanthölzer eingebettet. Diese dienten als Montagegrund für die rahmenlos geklemmten Dreifach-Verglasungen. Einzig die eingesetzten Raumteiler für die beiden Badezimmer heben sich in Farbe und Material von der Grundstruktur ab.
Die großen Fixverglasungen mit öffenbaren Elementen schaffen in Kombination mit dem Beton und einer weißen PU-Bodenbeschichtung ein angenehmes Wohngefühl. Tages- und Jahreszeiten sind im Haus direkt spürbar.
Die Energieversorgung erfolgt über eine niedrig temperierte Flächenheizung in Boden und Wänden. Die solaren Wärmegewinne werden sehr gut gespeichert, gleichzeitig die sommerliche Überwärmung gedämpft. Eine zentrale Wand mit Leitungen, Abwasser- und Regenkanal verbindet und versorgt alle Räume. Die Haustechnik ist einfach zugänglich und gleichzeitig sind die Räume „frei“ davon.
(Text: Architekt, überarbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Sandra Luger
Tragwerksplanung
Fotografie