Bauwerk
Dorotheum Umbau und Sanierung
PB+P Architekten - Linz (A) - 2019
15. Dezember 2022 - afo
Pfand- und Auktionsaktivitäten unterliegen anhaltendem Strukturwandel, was veränderten Raumbedarf und neue Nutzungskonzepte nach sich zieht. So begannen im Zuge der Unterschutzstellung des Linzer Dorotheums im Jahr 2009 Überlegungen, den eklatanten Überhang an Lagerflächen einer neuen Funktion zuzuführen. Gemeinsam mit Architekten und Bundesdenkmalamt begaben sich die Eigentümer auf den Weg, die Liegenschaft in eine zeitgemäße, wirtschaftliche Nutzung zu transferieren.
Mit besonderem Augenmerk auf die sezessionistische Fassade (eine Seltenheit in Linz), auf die erhaltenswürdigen Fenster und Dachlandschaften wurde das Gebäude saniert und zum Großteil einer Wohnnutzung zugeführt. Die Mehrzahl der 25 Wohneinheiten ist mit Terrassen oder Loggien ausgestattet, teilweise sind die Wohnungen als Maisonetten ausgeführt. Die Fassaden im Norden, Osten und Westen wurden saniert und restauriert, farblich auf den Originalzustand rückgeführt. Die Dachflächen wurden neu gedeckt, teils der neuen Nutzung als Wohnraum geringfügig angepasst.
Das Gebäude war im 19. Jahrhundert und bis zu seiner prägenden architektonischen Überarbeitung durch Baumeister Franz Kowarik (1911) als Fabrikanlage genutzt und relativ schlicht gestaltet. Die – als Relikt dieser ursprünglichen Nutzung – schmucklos gebliebene Südfassade konnte im Zuge des Umbauprojekts mit einer Konstruktion aus Stahl und transluzenten Glaselementen als Loggienvorbau für die Wohnungen erweitert werden. (Text: Architekten, bearbeitet)
Mit besonderem Augenmerk auf die sezessionistische Fassade (eine Seltenheit in Linz), auf die erhaltenswürdigen Fenster und Dachlandschaften wurde das Gebäude saniert und zum Großteil einer Wohnnutzung zugeführt. Die Mehrzahl der 25 Wohneinheiten ist mit Terrassen oder Loggien ausgestattet, teilweise sind die Wohnungen als Maisonetten ausgeführt. Die Fassaden im Norden, Osten und Westen wurden saniert und restauriert, farblich auf den Originalzustand rückgeführt. Die Dachflächen wurden neu gedeckt, teils der neuen Nutzung als Wohnraum geringfügig angepasst.
Das Gebäude war im 19. Jahrhundert und bis zu seiner prägenden architektonischen Überarbeitung durch Baumeister Franz Kowarik (1911) als Fabrikanlage genutzt und relativ schlicht gestaltet. Die – als Relikt dieser ursprünglichen Nutzung – schmucklos gebliebene Südfassade konnte im Zuge des Umbauprojekts mit einer Konstruktion aus Stahl und transluzenten Glaselementen als Loggienvorbau für die Wohnungen erweitert werden. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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