Bauwerk
Auenwerkstatt
Architekturbüro Horner - Nussdorf am Haunsberg (A) - 2021
2. Mai 2022 - Initiative Architektur
Die Auenwerkstatt im Natura 2000-Gebiet der Salzachauen von Weitwörth dient als Schulgebäude im Rahmen der Umwelterziehung, in dem Schüler:innen die Komplexität und Schönheit dieser Naturlandschaft vermittelt werden soll. Diese pädagogische Funktion findet sich in der Struktur des Baus wieder, der sich harmonisch in den Naturraum einfügt und mit äußert innovativen technischen Lösungen aufwartet.
Das eingeschossige Gebäude wurde in Hybridbauweise errichtet – alle erdberührten Bauteile in Stahlbeton, die Außenwände und -decken sowie die Zwischenwände wurden in leimfreier Vollholzbauweise ausgeführt. Es ist das erste kommunale Gebäude Europas, das vollkommen autark, d. h. im Normalbetrieb allein durch die Sonne „angetrieben“ wird. Weltweit ist es eines der ersten Gebäude, das im Winter – mittels Bauteilaktivierung – solare Wärme nicht nur in der Betonbodenplatte, sondern auch in der Vollholzdecke speichert. Im Sommer wird diese Holzdecke aktiv mittels Erdkühle temperiert und fungiert so als ‚Kühlspeicher' aus Holz. Damit entfällt die „klassische“ Klimaanlage komplett.
Einen großen Teil des Gebäudes bilden zwei Schulungs- bzw. Klassenräume mit 49 m² und 55 m², die über ein Faltwandsystem kombinierbar sind und sowohl einzeln als auch gemeinsam, inklusive des zentralen Vorraums, verwendet werden können. Dies ermöglicht eine große Flexibilität in der Nutzung. Ein weiterer Schulungsraum öffnet sich im Außenbereich durch das ‚Amphitheater' – eine wind- und regengeschützte Außenklasse mit etwa 80 m². Im zentralen Vorraum befindet sich außerdem eine kleine, teilweise mobil ausgeführte Küche, die von den Schüler:innen und für Veranstaltungen genutzt werden kann. Eine Werkstatt wird von Schüler:innen und für Arbeiten zum Erhalt des Wegenetzes verwendet. In einem eigenen Büroraum werden die Programme rund um die Auenwerkstatt und das Gebiet der Salzachauen entwickelt und organisiert.
Die Kombination aus Holzwerkstoffen und die Aktivierung dieser Bauteile für Wärme und Kühle durch Bauteilaktivierung ermöglichen eine Qualität des Raumklimas, die merklich über dem Niveau herkömmlicher Gebäude liegt. (IA nach einem Text der Architekten)
Das eingeschossige Gebäude wurde in Hybridbauweise errichtet – alle erdberührten Bauteile in Stahlbeton, die Außenwände und -decken sowie die Zwischenwände wurden in leimfreier Vollholzbauweise ausgeführt. Es ist das erste kommunale Gebäude Europas, das vollkommen autark, d. h. im Normalbetrieb allein durch die Sonne „angetrieben“ wird. Weltweit ist es eines der ersten Gebäude, das im Winter – mittels Bauteilaktivierung – solare Wärme nicht nur in der Betonbodenplatte, sondern auch in der Vollholzdecke speichert. Im Sommer wird diese Holzdecke aktiv mittels Erdkühle temperiert und fungiert so als ‚Kühlspeicher' aus Holz. Damit entfällt die „klassische“ Klimaanlage komplett.
Einen großen Teil des Gebäudes bilden zwei Schulungs- bzw. Klassenräume mit 49 m² und 55 m², die über ein Faltwandsystem kombinierbar sind und sowohl einzeln als auch gemeinsam, inklusive des zentralen Vorraums, verwendet werden können. Dies ermöglicht eine große Flexibilität in der Nutzung. Ein weiterer Schulungsraum öffnet sich im Außenbereich durch das ‚Amphitheater' – eine wind- und regengeschützte Außenklasse mit etwa 80 m². Im zentralen Vorraum befindet sich außerdem eine kleine, teilweise mobil ausgeführte Küche, die von den Schüler:innen und für Veranstaltungen genutzt werden kann. Eine Werkstatt wird von Schüler:innen und für Arbeiten zum Erhalt des Wegenetzes verwendet. In einem eigenen Büroraum werden die Programme rund um die Auenwerkstatt und das Gebiet der Salzachauen entwickelt und organisiert.
Die Kombination aus Holzwerkstoffen und die Aktivierung dieser Bauteile für Wärme und Kühle durch Bauteilaktivierung ermöglichen eine Qualität des Raumklimas, die merklich über dem Niveau herkömmlicher Gebäude liegt. (IA nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
Ansprechpartner:in für diese Seite: Clara Kanz
Akteure
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Tragwerksplanung