Bauwerk
Neustadt 25, Feldkirch
heim.müller.partner - Feldkirch (A) - 2018
1. Oktober 2021 - vai
Ein im Kern 400 Jahre altes Haus in der Feldkircher Neustadt mit vielfältiger Nutzungs- und Umbaugeschichte wurde von den Architekten in enger Abstimmung mit dem Denkmalamt saniert und für zeitgemäße Wohnnutzung adaptiert. Im Erdgeschoß befindet sich ein kleines Geschäftslokal, in den Obergeschoßen wurden insgesamt sechs Wohneinheiten zwischen rund 45 und 100 Quadratmetern realisiert.
Die Liegenschaft besteht aus zwei Baukörpern, wobei Vor- und Hinterhaus – ursprünglich über einen zweigeschoßigen Laubengang – miteinander verbunden sind. Korbbögenfenster aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sorgen in dem schmalen Innenhof für Großzügigkeit und ausreichend Lichteinfall ins Gebäudeinnere. Die Brüstungen dieser Fenster waren im Lauf der Jahre mit einem Holzschirm als Wetterschutz versehen worden. Die Raumbereiche dahinter wurden nun als vollwertige Wohnräume nutzbar gemacht. Die alten Vorfenster wurden dabei erhalten, mit neuen Innenfenstern ergänzt bzw. im ersten Obergeschoß mit Isolierverglasung erneuert.
Sämtliche Holzteile wurden im Vakuumreinigungsverfahren sanft saniert, um die Bearbeitungsspuren des Holzes beizubehalten und sichtbar zu machen. Die oberen Wohnungen öffnen sich auf holzbeplankte Terrassen. In den Einheiten, die auf zwei bzw. drei Ebenen im nunmehr gedämmten Dachraum unterkamen, wurde das alte Fachwerk teilweise freigelegt. (Text: Tobias Hagleitner)
Die Liegenschaft besteht aus zwei Baukörpern, wobei Vor- und Hinterhaus – ursprünglich über einen zweigeschoßigen Laubengang – miteinander verbunden sind. Korbbögenfenster aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sorgen in dem schmalen Innenhof für Großzügigkeit und ausreichend Lichteinfall ins Gebäudeinnere. Die Brüstungen dieser Fenster waren im Lauf der Jahre mit einem Holzschirm als Wetterschutz versehen worden. Die Raumbereiche dahinter wurden nun als vollwertige Wohnräume nutzbar gemacht. Die alten Vorfenster wurden dabei erhalten, mit neuen Innenfenstern ergänzt bzw. im ersten Obergeschoß mit Isolierverglasung erneuert.
Sämtliche Holzteile wurden im Vakuumreinigungsverfahren sanft saniert, um die Bearbeitungsspuren des Holzes beizubehalten und sichtbar zu machen. Die oberen Wohnungen öffnen sich auf holzbeplankte Terrassen. In den Einheiten, die auf zwei bzw. drei Ebenen im nunmehr gedämmten Dachraum unterkamen, wurde das alte Fachwerk teilweise freigelegt. (Text: Tobias Hagleitner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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