Bauwerk
Laolao
Tzou Lubroth Architekten - Wien (A) - 2019
15. Januar 2022 - newroom
Das Restaurant Laolao, nahe dem Wiener Westbahnhof an der belebten Mariahilfer Einkaufsstraße gelegen, ist auf handgemachte Nudeln und authentische Zhejiang-Küche spezialisiert. Die Gerichte aus der südchinesischen Provinz am Flussdelta des Jangtse sind für milden aber dennoch opulenten Geschmack bekannt, für Frische und Zartheit, aber auch knusprige Konsistenz.
Der Innenraum-Entwurf konzentriert sich darauf, aus roher Materialität und klaren Linien Atmosphäre zu schaffen. Mit warmen Farbtönen und abendlich gedimmtem Licht will die differenzierte Sitzlandschaft zunächst einen Gegenpol zur geschäftigen Unruhe des umliegenden Geschäftsviertels bieten. Der raue Spritzputz an Wänden und Decke greift in die Trickkiste der 70r und 80er Jahre zurück, als kaum eine Pizzeria ohne dieses Material auszukommen schien. Damals wie heute baut man auf den gemütlichen Eindruck einer großen Grotte. Vorhänge aus Metallgewebe teilen die einzelnen, unterschiedlich gestalteten Sitzgruppen zumindest auf psychologischer Ebene voneinander ab.
Die Materialität der Inneneinrichtung zeigt eine Mischung aus Holz und Leder. Die an zentraler Stelle in den Gastraum hineinragende offene Küche ist von industriellen Materialien geprägt: Edelstahl, rohe Stahlbleche und Stein. Während der Bauzeit kamen an der Preußischen Kappendecke (Österreichisch: Platzldecke) Fresken aus dem 19. Jahrhundert zum Vorschein, die jetzt wieder bewundert werden können.
Die Waschräume im Untergeschoss sind durch einzelne Holzkabinen für den Toilettengang definiert und durch ein großes, im Oval von Metallvorhängen umrundetes Granitwaschbecken. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Der Innenraum-Entwurf konzentriert sich darauf, aus roher Materialität und klaren Linien Atmosphäre zu schaffen. Mit warmen Farbtönen und abendlich gedimmtem Licht will die differenzierte Sitzlandschaft zunächst einen Gegenpol zur geschäftigen Unruhe des umliegenden Geschäftsviertels bieten. Der raue Spritzputz an Wänden und Decke greift in die Trickkiste der 70r und 80er Jahre zurück, als kaum eine Pizzeria ohne dieses Material auszukommen schien. Damals wie heute baut man auf den gemütlichen Eindruck einer großen Grotte. Vorhänge aus Metallgewebe teilen die einzelnen, unterschiedlich gestalteten Sitzgruppen zumindest auf psychologischer Ebene voneinander ab.
Die Materialität der Inneneinrichtung zeigt eine Mischung aus Holz und Leder. Die an zentraler Stelle in den Gastraum hineinragende offene Küche ist von industriellen Materialien geprägt: Edelstahl, rohe Stahlbleche und Stein. Während der Bauzeit kamen an der Preußischen Kappendecke (Österreichisch: Platzldecke) Fresken aus dem 19. Jahrhundert zum Vorschein, die jetzt wieder bewundert werden können.
Die Waschräume im Untergeschoss sind durch einzelne Holzkabinen für den Toilettengang definiert und durch ein großes, im Oval von Metallvorhängen umrundetes Granitwaschbecken. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Qiu & Hu Gastronomie und Holding GmbH
Tragwerksplanung
Fotografie