Bauwerk
In der Wiesen Ost, Urban Gardening, Bauplatz 5, Bauteil Süd
SUPERBLOCK - Wien (A) - 2019
24. August 2021 - newroom
Das Projekt „In der Wiesen Ost“ ging 2016 als Sieger aus einem Bauträgerwettbewerb mit dem Thema „Urban Gardening“ hervor. Realisiert wurde die Wohnhausanlage in zwei Bauteilen mit insgesamt 314 geförderten Mietwohnungen, hauseigener Sporthalle und einer Vielzahl an gemeinschaftlich genutzten Räumen und Freibereichen sowie einem Mädchenheim.
Das Gebiet um die Erlaaer Flur im 23. Wiener Gemeindebezirk verändert sich stark, die bestehenden Gärtnereibetriebe werden durch großvolumige Wohnbauten überformt. Die Lage an der U-Bahn bietet einerseits gute öffentliche Erschließung, andererseits wird diese hier oberirdisch geführt, bezüglich Schallschutz also anspruchsvoll. An diesem städtebaulichen Übergang von Einfamilienhausbebauungen, Gärtnereien zu großvolumigen Geschoßwohnbauten sorgt die Gliederung der Baukörper in kleinere Einheiten für Maßstäblichkeit. Das Konzept sieht daher drei Hochpunkte mit jeweils zwölf Geschoßen vor, die durch 8- bzw. 4-geschoßige Laubengang- und Atriumhäuser verbunden sind. Vor- bzw. Rücksprünge und die abwechslungsreiche Fassadengestaltung mit Putzfeldern unterschiedlicher Grautöne und Körnungen, getrennt durch weiße Fugen, differenzieren die Volumen. Dazu kommt noch die unregelmäßige Anordnung der Balkone und Loggien geben der Wohnanlage Kleinteiligkeit und Atmosphäre. Alle Gemeinschaftsräume und wesentlichen Treffpunkte (Eingangsbereich, Lobby, Laubengang, Stiegenhaus etc.) sind mit sonnigem Gelb akzentuiert. Diese Farbe findet sich auch bei den privaten Freibereichen und auf den Dachterrassen wieder.
Die kompakten Baukörper ermöglichen durch die unterschiedlichen Erschließungssysteme – Laubengang, Punkterschließung, Atriumhof – eine Vielzahl an Wohnungstypologien (1- bis 5-Zimmerwohnungen zwischen 41 m² und 129 m² und differenzierte Freibereiche: vom Spielplatz in luftiger Höhe bis zu Gemeinschaftsgärten mit Hochbeeten, Sonnendecks und ein Gewächshaus auf dem Dach des 4-geschossigen Verbindungsbaus. Im gesamten Projekt stehen Begegnungsmöglichkeiten für die Hausgemeinschaft im Vordergrund. Stiegenhaus, Fahrradabstellraum, Eingangslobby, der Zugang zu den Nebenräumen funktionieren als solche Treffpunkte. Überschaubare Wohn- und Gartenmilieus, Maßstäblichkeit und Adressbildung bilden ein Grundgerüst für das neue Quartier. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Das Gebiet um die Erlaaer Flur im 23. Wiener Gemeindebezirk verändert sich stark, die bestehenden Gärtnereibetriebe werden durch großvolumige Wohnbauten überformt. Die Lage an der U-Bahn bietet einerseits gute öffentliche Erschließung, andererseits wird diese hier oberirdisch geführt, bezüglich Schallschutz also anspruchsvoll. An diesem städtebaulichen Übergang von Einfamilienhausbebauungen, Gärtnereien zu großvolumigen Geschoßwohnbauten sorgt die Gliederung der Baukörper in kleinere Einheiten für Maßstäblichkeit. Das Konzept sieht daher drei Hochpunkte mit jeweils zwölf Geschoßen vor, die durch 8- bzw. 4-geschoßige Laubengang- und Atriumhäuser verbunden sind. Vor- bzw. Rücksprünge und die abwechslungsreiche Fassadengestaltung mit Putzfeldern unterschiedlicher Grautöne und Körnungen, getrennt durch weiße Fugen, differenzieren die Volumen. Dazu kommt noch die unregelmäßige Anordnung der Balkone und Loggien geben der Wohnanlage Kleinteiligkeit und Atmosphäre. Alle Gemeinschaftsräume und wesentlichen Treffpunkte (Eingangsbereich, Lobby, Laubengang, Stiegenhaus etc.) sind mit sonnigem Gelb akzentuiert. Diese Farbe findet sich auch bei den privaten Freibereichen und auf den Dachterrassen wieder.
Die kompakten Baukörper ermöglichen durch die unterschiedlichen Erschließungssysteme – Laubengang, Punkterschließung, Atriumhof – eine Vielzahl an Wohnungstypologien (1- bis 5-Zimmerwohnungen zwischen 41 m² und 129 m² und differenzierte Freibereiche: vom Spielplatz in luftiger Höhe bis zu Gemeinschaftsgärten mit Hochbeeten, Sonnendecks und ein Gewächshaus auf dem Dach des 4-geschossigen Verbindungsbaus. Im gesamten Projekt stehen Begegnungsmöglichkeiten für die Hausgemeinschaft im Vordergrund. Stiegenhaus, Fahrradabstellraum, Eingangslobby, der Zugang zu den Nebenräumen funktionieren als solche Treffpunkte. Überschaubare Wohn- und Gartenmilieus, Maßstäblichkeit und Adressbildung bilden ein Grundgerüst für das neue Quartier. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Wohnanlage u0022In der Wiesen: urban gardeningu0022 hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Treberspurg & Partner Architekten ZT GmbH, BWS - Gemeinnützige allgemeine Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Reg. GenmbH, PlanSinn GmbH Büro für Planung und Kommunikation GmbH
1. Rang, Gewinner
Josef Weichenberger, VOLKSBAU - Gemeinnützige Genossenschaft, PlanSinn GmbH Büro für Planung und Kommunikation GmbH, Snezana Veselinovic
1. Rang, Gewinner
synn architekten ZT OG, ÖVW - Österreichisches Volkswohnungswerk Gem. Ges. m.b.H., Carla Lo - Landschaftsarchitektur
1. Rang, Gewinner
M&S Architekten ZT GmbH, Superblock ZT GmbH, YEWO LANDSCAPES GmbH, EBG - Gemeinnützige Ein- und Mehrfamilienhäuser Baugenossenschaft reg. Gen. mbH