Bauwerk
Holzwohnbau Waidmannsdorf
Herfried Peyker - Klagenfurt (A) - 1998
3. Dezember 2003 - Architektur Haus Kärnten
In Klagenfurt entstand im Auftrag des Magistrats an der Siebenhügelstraße auf einem langgezogenen, dreieckigen Grundstück in direkter Nachbarschaft zu einer fünfgeschossigen Bebauung aus den 60er Jahren eine Holzbausiedlung mit 30 Wohnungen und einer Nettonutzfläche von 2030 m².
Die 2-3 geschossige Bebauung besteht zur Hälfte aus ebenerdigen Wohnungen mit direktem Gartenanteil und Maisonetten in den raumschließenden Köpfen. Die schlanken Baukörper haben über ihre gesamte Länge eine Balkonzone, was großzügige Freibereiche und eine enge Verzahnung mit dem Außenraum ermöglicht. Praktisch jede Wohnung hat einen eigenen Zugang, denn Erschließungselemente, wie Treppen und Laubengänge liegen außerhalb der Baukörper: sie beleben die öffentlichen Zonen und lassen die Anonymität von Mietskasernen nicht zu.
Der vom Fahrverkehr freigehaltene Umraum bietet Kindern und Bewohnern eine gefahrlose und entspannende Umgebung. Ein Sammelparkplatz und externe Kellerersatzräume helfen Kosten sparen - außerdem tragen sie zur freundlichen Atmosphäre der Gesamtanlage bei.
Bei den Innenräumen wurde auf klare, leicht möblierbare Raumzuschnitte geachtet. Wohnen, Kochen und Essen bildet jeweils eine räumliche Einheit, wobei die Küche immer durch eine halbhohe Wand - die den Eßtisch definieren soll - getrennt ist. Zu den Freibereichen hat jeder Raum Fenstertüren um viel Licht und Aussicht zu gewähren. Die Küchen- und Essfenster sind schmal, in Sitzhöhe angeordnet und in die öffentlichen Bereiche orientiert.
Um dem modernen Holzbau mit seinem möglichst hohen Vorfertigungsgrad im geförderten Wohnbau überhaupt eine Chance zu geben, wurden bei der Ausschreibung einige Gewerke zusammengefaßt. Im Gewerk Holzarbeiten waren die Zimmermannsarbeiten, Fenster und Türen, Innenwände, sowie alle Installationsarbeiten enthalten. Es war somit gewährleistet, daß nach Beendigung der Baumeisterarbeiten - der Bodenplatte - die gesamten Häuser, bis auf den Innenausbau fertig errichtet werden können, die Voraussetzung für die kurze Bauzeit von 11 Monaten. (Text: Architekt)
Die 2-3 geschossige Bebauung besteht zur Hälfte aus ebenerdigen Wohnungen mit direktem Gartenanteil und Maisonetten in den raumschließenden Köpfen. Die schlanken Baukörper haben über ihre gesamte Länge eine Balkonzone, was großzügige Freibereiche und eine enge Verzahnung mit dem Außenraum ermöglicht. Praktisch jede Wohnung hat einen eigenen Zugang, denn Erschließungselemente, wie Treppen und Laubengänge liegen außerhalb der Baukörper: sie beleben die öffentlichen Zonen und lassen die Anonymität von Mietskasernen nicht zu.
Der vom Fahrverkehr freigehaltene Umraum bietet Kindern und Bewohnern eine gefahrlose und entspannende Umgebung. Ein Sammelparkplatz und externe Kellerersatzräume helfen Kosten sparen - außerdem tragen sie zur freundlichen Atmosphäre der Gesamtanlage bei.
Bei den Innenräumen wurde auf klare, leicht möblierbare Raumzuschnitte geachtet. Wohnen, Kochen und Essen bildet jeweils eine räumliche Einheit, wobei die Küche immer durch eine halbhohe Wand - die den Eßtisch definieren soll - getrennt ist. Zu den Freibereichen hat jeder Raum Fenstertüren um viel Licht und Aussicht zu gewähren. Die Küchen- und Essfenster sind schmal, in Sitzhöhe angeordnet und in die öffentlichen Bereiche orientiert.
Um dem modernen Holzbau mit seinem möglichst hohen Vorfertigungsgrad im geförderten Wohnbau überhaupt eine Chance zu geben, wurden bei der Ausschreibung einige Gewerke zusammengefaßt. Im Gewerk Holzarbeiten waren die Zimmermannsarbeiten, Fenster und Türen, Innenwände, sowie alle Installationsarbeiten enthalten. Es war somit gewährleistet, daß nach Beendigung der Baumeisterarbeiten - der Bodenplatte - die gesamten Häuser, bis auf den Innenausbau fertig errichtet werden können, die Voraussetzung für die kurze Bauzeit von 11 Monaten. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nadine Thaler
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