Bauwerk
Bürgermeister Siegfried Singer-Platz
Alois Ortner, Ursula Ortner-Mahuschek - Reutte (A) - 2021
3. Dezember 2021 - aut. architektur und tirol
Der nach dem Reuttener Altbürgermeister benannte Platz umfasst den nunmehr autofreien öffentlichen Raum rund um Gemeindeamt, Bezirkshauptmannschaft und dem denkmalgeschützten Degelhaus. Gestaltet wurde er von Alois Ortner und Ursula Ortner-Mahuschek, die auch für die Sanierung und Erweiterung des historischen Dengelhauses verantwortlich zeichneten (s. eigener Eintrag). Ausgehend von dem starken Verkehrsaufkommen der angrenzenden Durchzugsstraßen identifizierten sie Platzbereiche, die von den Lärmemissionen abgewandt sind und statteten diese als Verweilzonen mit Sitzgelegenheiten, Grüninseln und Brunnen aus. Die größte dieser Zonen konnte durch den Abbruch eines Zubaus beim Dengelhaus entstehen. Ein 15 Meter langes, höhengestaffeltes Betonband begleitet nun das Dengelhaus mit seinem im Erdgeschoß liegenden Trauungssaal und bietet den Hochzeitsgesellschaften Platz für Fotos und Bewirtung. Gegenüber flankiert eine langgestreckte Grüninsel mit Wasserbecken, Brunnen und Sitzgelegenheit den Neubau der Bezirkshauptmannschaft.
Ein einheitliches Gestaltungskonzept fasst die unterschiedlichen Bereiche des Platzes zu einer homogenen Einheit zusammen. So wurde das rötliche Granitsteinpflaster, das bereits um Gemeindeamt und Bezirkshauptmannschafts-Altbau verlegt war, aufgegriffen und als roter Teppich ins Zentrum geführt. Kontrastierend dazu wurde als Umfassung der Grüninseln, Sitzbänke und Fahrradabstellplätze hellgraues Granitsteinpflaster eingesetzt. Die Sitzbänke, Wasserbecken und Grüninseln wurden analog zum Dengelhaus-Zubau in grün durchgefärbtem Sichtbeton ausgeführt, wobei die Betoneinfassungen der mit bunt blühenden und immergrünen Sträuchern und Stauden bepflanzten Grüninseln so breit dimensioniert wurden, dass sie auch als Sitzgelegenheit genutzt werden können. Präzis gesetzte Pfeilerleuchten, lineare LED-Beleuchtungen in den Sockelzonen und Bodenscheinwerfer akzentuieren die einzelnen Platzbereiche und setzen das sanierte Dengelhaus in Szene. (Text: Claudia Wedekind, nach einem Text der Architekt:innen)
Ein einheitliches Gestaltungskonzept fasst die unterschiedlichen Bereiche des Platzes zu einer homogenen Einheit zusammen. So wurde das rötliche Granitsteinpflaster, das bereits um Gemeindeamt und Bezirkshauptmannschafts-Altbau verlegt war, aufgegriffen und als roter Teppich ins Zentrum geführt. Kontrastierend dazu wurde als Umfassung der Grüninseln, Sitzbänke und Fahrradabstellplätze hellgraues Granitsteinpflaster eingesetzt. Die Sitzbänke, Wasserbecken und Grüninseln wurden analog zum Dengelhaus-Zubau in grün durchgefärbtem Sichtbeton ausgeführt, wobei die Betoneinfassungen der mit bunt blühenden und immergrünen Sträuchern und Stauden bepflanzten Grüninseln so breit dimensioniert wurden, dass sie auch als Sitzgelegenheit genutzt werden können. Präzis gesetzte Pfeilerleuchten, lineare LED-Beleuchtungen in den Sockelzonen und Bodenscheinwerfer akzentuieren die einzelnen Platzbereiche und setzen das sanierte Dengelhaus in Szene. (Text: Claudia Wedekind, nach einem Text der Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind