Bauwerk
Unser Vorsäss
häusler bau und architektur - Schwarzenberg (A) - 2019
22. Februar 2022 - vai
Die Dreistufenwirtschaft hat als typische Form der alpinen Bergweidenutzung eine lange Tradition in Schwarzenberg. Dazu gehört auch das Vorsäß, die mittlere Stufe der lokalen Alpwirtschaft, mit seinen typischen baulichen Ausprägungen und Formen. Durch den Rückgang an landwirtschaftlichen Betrieben in der Gemeinde stehen die Gebäude immer öfter leer. Das schädigt die Bausubstanz und führt nicht selten zum Verfall.
Auch der fast 300-jährige Holzbau des Vorsäßes der Familie Oberhauser am Geißkopf war aufgrund seines schlechten Zustands nicht mehr benutzbar. Der Ersatzneubau respektiert die traditionelle Bregenzerwälder Typologie und verändert sie nur da, wo es für die neue Nutzung als Ferienhaus notwendig ist. So wurden die Erschließung ins Zentrum gelegt und der Eingangsbereich vergrößert. Um die typische Lochfassade in ihren Abständen (sowohl vertikal als auch horizontal) zu erhalten, wurde auf eine Anpassung der Raumhöhen verzichtet. Das Vorderhaus wurde geschindelt und der Stalltrakt mit einem vertikalen Holzschirm verkleidet. (Text: Architekten, bearbeitet)
Auch der fast 300-jährige Holzbau des Vorsäßes der Familie Oberhauser am Geißkopf war aufgrund seines schlechten Zustands nicht mehr benutzbar. Der Ersatzneubau respektiert die traditionelle Bregenzerwälder Typologie und verändert sie nur da, wo es für die neue Nutzung als Ferienhaus notwendig ist. So wurden die Erschließung ins Zentrum gelegt und der Eingangsbereich vergrößert. Um die typische Lochfassade in ihren Abständen (sowohl vertikal als auch horizontal) zu erhalten, wurde auf eine Anpassung der Raumhöhen verzichtet. Das Vorderhaus wurde geschindelt und der Stalltrakt mit einem vertikalen Holzschirm verkleidet. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Josef und Monika Oberhauser
Tragwerksplanung