Bauwerk
Metzgerei Fritz – Umbau und Sanierung
Madritsch Pfurtscheller - Mutters (A) - 2021
15. März 2022 - aut. architektur und tirol
Die Sanierung und Umnutzung bestehender Bauten ist einer der Arbeitsschwerpunkte des Architekturbüros Madritsch Pfurtscheller, die darin auch einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit sehen. In diesem Fall war es der aus den 1960er-Jahren stammende Gebäudekomplex der Metzgerei Fritz in Mutters, in dem sich bis 2009 sowohl die Produktionsstätte als auch ein Detailverkauf befanden. Im Zuge einer betrieblichen Umstrukturierung wurde das Geschäft an diesem Standort aufgelassen und damit frei für neue Nutzungen.
Neben der Sanierung der bestehenden Metzgerei mit Wohnhaus wurde die nicht mehr benötigte Kubatur für drei kleinere Wohnungen transformiert. Die Hanglage des Grundstücks ausnutzend entstanden zwei Maisonette-Wohnungen mit Wohn- und Essbereich im Erdgeschoß sowie Zimmern und Nebenräumen im Untergeschoß sowie eine weitere Kleinwohnung im Erdgeschoß, die jeweils auch mit Terrassen und Balkonen ausgestattet wurden. Dieser Bereich setzt sich durch die verwendeten Materialien wie Beton und Cortenstahl, die vergrößerten Fensterflächen und die dunkelrote Fassadenfarbe klar vom Bestand ab. Für Garagen und Abstellräume wurde ein neuer Schupfen errichtet, ansonsten nur die bestehende Kubatur verwendet. Dabei versuchten die Architekten, die alte Struktur nicht gänzlich zu tilgen, sondern diese mit den neuen Anforderungen zu einem ungewöhnlichen „Ganzen“ zu verschmelzen. (Text: Claudia Wedekind)
Neben der Sanierung der bestehenden Metzgerei mit Wohnhaus wurde die nicht mehr benötigte Kubatur für drei kleinere Wohnungen transformiert. Die Hanglage des Grundstücks ausnutzend entstanden zwei Maisonette-Wohnungen mit Wohn- und Essbereich im Erdgeschoß sowie Zimmern und Nebenräumen im Untergeschoß sowie eine weitere Kleinwohnung im Erdgeschoß, die jeweils auch mit Terrassen und Balkonen ausgestattet wurden. Dieser Bereich setzt sich durch die verwendeten Materialien wie Beton und Cortenstahl, die vergrößerten Fensterflächen und die dunkelrote Fassadenfarbe klar vom Bestand ab. Für Garagen und Abstellräume wurde ein neuer Schupfen errichtet, ansonsten nur die bestehende Kubatur verwendet. Dabei versuchten die Architekten, die alte Struktur nicht gänzlich zu tilgen, sondern diese mit den neuen Anforderungen zu einem ungewöhnlichen „Ganzen“ zu verschmelzen. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind