Bauwerk
Haus D
dunkelschwarz - Schladming (A) - 2020
10. Januar 2022 - newroom
Das Grundstück befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Schladminger Stadtzentrum. Sein hinsichtlich Nutzung und Körnung heterogenes bauliches Umfeld ist von typischer „Alltagsarchitektur“ geprägt.
Die gesamte Topografie des Gebiets weist als Ausläufer der umliegenden Berglandschaft ein leichtes Süd-Nord Gefälle auf und wird nördlich (in Richtung Innenstadt) vom Talbach begrenzt.
Gegenstand des Entwurfs waren Reduktion und Klarheit der Form im örtlichen Kontext.
Aus den Rahmenbedingungen, die sich aus der Lage des Grundstücks ergeben, sowie aus den Vorgaben der sechsköpfigen Familie wurde ein schlichter Baukörper entwickelt, der sensibel auf den Kontext reagiert und diesen auch geschickt für die räumlichen Qualitäten des Hauses nutzt. Die traditionelle Bauform des Ennstals wird dabei in ihrer Grundtypologie aufgenommen und der Aufgabe gemäß neu interpretiert.
Das geforderte Raumprogramm und die daraus resultierende Kubatur ergeben zwei Ebenen mit zusätzlich ausgebautem Dachraum – jedes Kinderzimmer profitiert vom Luxus einer eigenen Galerieebene.
Das Thema des „Erwachsenwerdens der Kinder“ – was zumeist mit dem Auszug aus dem Elternhaus einhergeht – wurde im Sinne einer „inneren Adaptierbarkeit und Nachverdichtung“ bereits im Konzept berücksichtigt: Das Haus lässt sich in zwei separate Wohneinheiten aufteilen.
So erhalten die verschiedenen Räume und Nutzungen ihre jeweils richtige Position im Wohnverband, auch wenn viele Aufenthaltsbereiche zur Aussicht hin nach Norden hin ausgerichtet sind; sie reagieren auf die unterschiedlichen Freiraumqualitäten auf dem Grundstück. Präzise gesetzte Öffnungen unterstützen den Dialog zwischen Innen und Außen.
Einschnitte in der Gebäudekubatur erzeugen qualitativ differenzierte überdeckte Bereiche, welche die Wohnräume nach außen und zur Sonne hin erweitern. Der räumlich verschränkte Baukörper lässt somit vieles zu, bietet Offenheit und Schutz, gibt Wärme und Halt. (Text: Architekten, Bearbeitung: Achim Geissinger)
Die gesamte Topografie des Gebiets weist als Ausläufer der umliegenden Berglandschaft ein leichtes Süd-Nord Gefälle auf und wird nördlich (in Richtung Innenstadt) vom Talbach begrenzt.
Gegenstand des Entwurfs waren Reduktion und Klarheit der Form im örtlichen Kontext.
Aus den Rahmenbedingungen, die sich aus der Lage des Grundstücks ergeben, sowie aus den Vorgaben der sechsköpfigen Familie wurde ein schlichter Baukörper entwickelt, der sensibel auf den Kontext reagiert und diesen auch geschickt für die räumlichen Qualitäten des Hauses nutzt. Die traditionelle Bauform des Ennstals wird dabei in ihrer Grundtypologie aufgenommen und der Aufgabe gemäß neu interpretiert.
Das geforderte Raumprogramm und die daraus resultierende Kubatur ergeben zwei Ebenen mit zusätzlich ausgebautem Dachraum – jedes Kinderzimmer profitiert vom Luxus einer eigenen Galerieebene.
Das Thema des „Erwachsenwerdens der Kinder“ – was zumeist mit dem Auszug aus dem Elternhaus einhergeht – wurde im Sinne einer „inneren Adaptierbarkeit und Nachverdichtung“ bereits im Konzept berücksichtigt: Das Haus lässt sich in zwei separate Wohneinheiten aufteilen.
So erhalten die verschiedenen Räume und Nutzungen ihre jeweils richtige Position im Wohnverband, auch wenn viele Aufenthaltsbereiche zur Aussicht hin nach Norden hin ausgerichtet sind; sie reagieren auf die unterschiedlichen Freiraumqualitäten auf dem Grundstück. Präzise gesetzte Öffnungen unterstützen den Dialog zwischen Innen und Außen.
Einschnitte in der Gebäudekubatur erzeugen qualitativ differenzierte überdeckte Bereiche, welche die Wohnräume nach außen und zur Sonne hin erweitern. Der räumlich verschränkte Baukörper lässt somit vieles zu, bietet Offenheit und Schutz, gibt Wärme und Halt. (Text: Architekten, Bearbeitung: Achim Geissinger)
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