Bauwerk
Sperlgymnasium
POS architekten - Wien (A) - 2020
4. Juli 2022 - newroom
Im Karmeliterviertel nahe dem Donaukanal herrschen, wie fast überall in der Wiener Innenstadt, hohe Gründerzeitbauten vor. In einen davon ist das Sperlgymnasium eingezwängt, ohne sich nach außen hin ernsthaft kenntlich machen zu können.
Die Neubebauung des Nachbargrundstücks erlaubte sowohl die Erweiterung um Schulkantine, Klassenräume und mehrgeschossige offene Lernzonen, wie sie das pädagogische Schulkonzept fordert, als auch einen etwas auffälligeren und zudem einladenden Auftritt im Straßenraum.
Im Erdgeschoss weicht die Kubatur bis zur Sockelhöhe der Nachbargebäude ein wenig zurück und zeigt eine Pfosten-Riegel-Fassade. Darüber korrespondiert eine vorgehängte Metallfassade, eloxiert und gelocht, mit den gründerzeitlichen Gesimsen und Traufen ringsum und überspielt dabei unauffällig die eigentliche Geschosseinteilung. Von innen wirken die Bleche wie ein feiner Filter, sind jedoch vollständig transparent.
Das Bestandsgebäude wurde komplett saniert, der Hauptzugang und die Erschließung wurden im Zusammenhang mit dem Erweiterungsbau neu geordnet.
Zum Hof hin wurde das Gebäude entlang der Bestandsbrandwand so geformt, dass die bestehende Sichtachse entlang der angrenzenden Mittelschule nicht verstellt wurde und die beengte Raumsituation auch für die angrenzenden Liegenschaften am besten freigespielt werden konnte.
Den ruhigen und gleichmäßig belichteten Klassenräumen an der Straßenseite stehen die vollverglasten, hellen, im Winter überreichlich besonnten, lebendigen Lernzonen gegenüber. Frei geformte Deckendurchbrüche sorgen für großzügige Sichtverbindungen. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Die Neubebauung des Nachbargrundstücks erlaubte sowohl die Erweiterung um Schulkantine, Klassenräume und mehrgeschossige offene Lernzonen, wie sie das pädagogische Schulkonzept fordert, als auch einen etwas auffälligeren und zudem einladenden Auftritt im Straßenraum.
Im Erdgeschoss weicht die Kubatur bis zur Sockelhöhe der Nachbargebäude ein wenig zurück und zeigt eine Pfosten-Riegel-Fassade. Darüber korrespondiert eine vorgehängte Metallfassade, eloxiert und gelocht, mit den gründerzeitlichen Gesimsen und Traufen ringsum und überspielt dabei unauffällig die eigentliche Geschosseinteilung. Von innen wirken die Bleche wie ein feiner Filter, sind jedoch vollständig transparent.
Das Bestandsgebäude wurde komplett saniert, der Hauptzugang und die Erschließung wurden im Zusammenhang mit dem Erweiterungsbau neu geordnet.
Zum Hof hin wurde das Gebäude entlang der Bestandsbrandwand so geformt, dass die bestehende Sichtachse entlang der angrenzenden Mittelschule nicht verstellt wurde und die beengte Raumsituation auch für die angrenzenden Liegenschaften am besten freigespielt werden konnte.
Den ruhigen und gleichmäßig belichteten Klassenräumen an der Straßenseite stehen die vollverglasten, hellen, im Winter überreichlich besonnten, lebendigen Lernzonen gegenüber. Frei geformte Deckendurchbrüche sorgen für großzügige Sichtverbindungen. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Zubau Sperlgymnasium, Kleine Sperlgasse 4, 1020 Wien hervorgegangen1. Rang, Gewinner
POS architekten ZT GmbH
2. Rang, Preis
Burtscher - Durig ZT GmbH
3. Rang, Preis
Bernhard Rosensteiner, RIEPL RIEPL ARCHITEKTEN ZT GMBH
Anerkennung
Hannes Metzger, GRMW Architektur
Anerkennung
Peter Hanisch, Markus Lang
Anerkennung
Johannes Scheurecker