Bauwerk
ASG – Wohnanlage in der Anton-Schall-Gasse
trans_city - Wien (A) - 2021
11. April 2022 - newroom
Das Baugrundstück nahe dem nördlichen Rand des Wiener Gemeindegebiets grenzt an das attraktive, weitverzweigte und naturnahe Grünareal des ursprünglich der landwirtschaftlichen Bewässerung dienenden Marchfeldkanals. Südlich schließt der Ernst-Theumer-Hof an, ein beeindruckendes Gemeindebau-Ensemble aus den 80er Jahren, das entlang einer angerartigen Grünachse organisiert ist.
Die beiden neuen Baukörper bilden zusammen eine Gasse, in der sich eine stark verkleinerte Variante des Angers sehen lässt.
Aus der diagonal geführten Grundstücksgrenze ist indirekt das bestimmende architektonische Thema des Projekts abgeleitet, eine ungewöhnliche Sägezahnstruktur im Grundriss, die zwar viel Hüllfläche schafft, dafür aber eine mehrseitige Belichtung und mehr Ausblick verspricht. Aus den vorgelagerten Balkonstrukturen ergeben sich für die den meisten Wohnungen jeweils zwei großzügige Freisitze. Ihre zueinander versetzte Anordnung verleiht den Bauten die skulpturale Anmutung eines Flechtwerks.
Die Gebäude wurden in einer Mischbauweise aus Ortbetondecken und vorgefertigten Ziegelwänden errichtet. Die Putzoberflächen der Fassaden wurden mit glatten und grobgerillten Strukturen versehen, deren subtile Wechselwirkung die Plastizität der Baukörper unterstreicht und dem Gebäude in der Nahbetrachtung eine haptische, handwerkliche Qualität verleiht.
Bei den Hauseingängen kamen mehrfarbige, gemusterte und glasierte Ziegelverkleidungen zum Einsatz, die im Kontrast zu den reinweißen Fassaden stehen und der Anlage eine individuelle Gestaltungsnote verleihen.
Die fast durchgängig einem Quadratraster folgenden Wohnungsgrundrisse formen einen L-förmigen Typus, bei dem zwischen einem Schenkel mit dem Wohnbereich und einem weiteren für Nebenräume und Kinderzimmer das Elternschlafzimmer zu liegen kommt.
Ein Gemeinschaftsbereich im EG mit Küche, Bad und Waschküche vervollständigt das Angebot. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Die beiden neuen Baukörper bilden zusammen eine Gasse, in der sich eine stark verkleinerte Variante des Angers sehen lässt.
Aus der diagonal geführten Grundstücksgrenze ist indirekt das bestimmende architektonische Thema des Projekts abgeleitet, eine ungewöhnliche Sägezahnstruktur im Grundriss, die zwar viel Hüllfläche schafft, dafür aber eine mehrseitige Belichtung und mehr Ausblick verspricht. Aus den vorgelagerten Balkonstrukturen ergeben sich für die den meisten Wohnungen jeweils zwei großzügige Freisitze. Ihre zueinander versetzte Anordnung verleiht den Bauten die skulpturale Anmutung eines Flechtwerks.
Die Gebäude wurden in einer Mischbauweise aus Ortbetondecken und vorgefertigten Ziegelwänden errichtet. Die Putzoberflächen der Fassaden wurden mit glatten und grobgerillten Strukturen versehen, deren subtile Wechselwirkung die Plastizität der Baukörper unterstreicht und dem Gebäude in der Nahbetrachtung eine haptische, handwerkliche Qualität verleiht.
Bei den Hauseingängen kamen mehrfarbige, gemusterte und glasierte Ziegelverkleidungen zum Einsatz, die im Kontrast zu den reinweißen Fassaden stehen und der Anlage eine individuelle Gestaltungsnote verleihen.
Die fast durchgängig einem Quadratraster folgenden Wohnungsgrundrisse formen einen L-förmigen Typus, bei dem zwischen einem Schenkel mit dem Wohnbereich und einem weiteren für Nebenräume und Kinderzimmer das Elternschlafzimmer zu liegen kommt.
Ein Gemeinschaftsbereich im EG mit Küche, Bad und Waschküche vervollständigt das Angebot. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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