Bauwerk
Altarraum Eggerding
Martin Feiersinger - Eggerding (A) - 2022
6. Juni 2022 - afo
Im Altarraum der Pfarrkirche Eggerding (Ende 15. Jh.) trifft Nachkriegsmoderne auf Gotik: Betonempore und Netzrippengewölbe, Klinker und Naturstein, Stahlprofile und Dienstbündel. Die Mischung aus ursprünglichen und später hinzugekommenen Elementen – u. a. die Stahlbetonempore durch Dombaumeister Gottfried Nobl 1967/68 – bestimmt Konzeption und Materialität der jüngsten Renovierung und Umgestaltung des Innenraums durch Architekt Martin Feiersinger.
So wurde etwa der neue Boden des Presbyteriums in hellem Jura-Kalkstein umgesetzt, allerdings exakt im Format des vorhandenen Klinkers. Die Grundform von Altar und Ambo wiederum bezieht sich auf die Geometrie des Chorschlusses und der Netzrippen. Die alte Altarplatte aus Adneter Marmor wurde mit dem 1960er-Tabernakel zusammengeführt und senkrecht an der Wand verankert. In Weiterführung des Bestands kamen bei den Kerzenständern und Pulten lackierte Stahlprofile zum Einsatz, Massivholz bei den neuen Sitzen.
Die architektonische Gestaltung setzt nicht auf Kontraste, sondern verfolgt eine Strategie des behutsamen Verschränkens. Die Aufhellung der Raumwirkung war wesentliches Ziel. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text des Architekten)
So wurde etwa der neue Boden des Presbyteriums in hellem Jura-Kalkstein umgesetzt, allerdings exakt im Format des vorhandenen Klinkers. Die Grundform von Altar und Ambo wiederum bezieht sich auf die Geometrie des Chorschlusses und der Netzrippen. Die alte Altarplatte aus Adneter Marmor wurde mit dem 1960er-Tabernakel zusammengeführt und senkrecht an der Wand verankert. In Weiterführung des Bestands kamen bei den Kerzenständern und Pulten lackierte Stahlprofile zum Einsatz, Massivholz bei den neuen Sitzen.
Die architektonische Gestaltung setzt nicht auf Kontraste, sondern verfolgt eine Strategie des behutsamen Verschränkens. Die Aufhellung der Raumwirkung war wesentliches Ziel. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text des Architekten)
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