Bauwerk
Strohhaus Seyring
RfM Räume für Menschen_Architektur - Seyring (A) - 2020
12. August 2022 - newroom
Hinter einer für die Seyringer Ortsmitte charakteristischen Mauer entwickelt sich nah dem Dorfanger ein bescheidener eingeschossiger Bau in die Tiefe des schmalen Grundstücks hinein.
Der zweiteilige Grundriss besteht aus einem lang gestreckten, introvertierten nach Süden hin orientierten Zimmertrakt und einem luftigen, hohen Wohnbereich, dessen nördlichen Abschluss die Grenzmauer bildet. Der Zugang erfolgt von Osten her über die Vorfahrt, am von außen zugänglichen Arbeitszimmer vorbei, in den niedrigen Vorraum, der die Schlafzimmer und die Nebenräume erschließt. Am Ende schließt der großzügig verglaste Wohnbereich mit Küche an; vorgelagerte Terrassen an Süd-, West- und Ostseite betonen den Bezug zum Garten. Für Beschattung sorgen bepflanzte Pergolen. An den Wohnraum angeschlossen sind die beiden Kinderzimmer, die von einer beidseitig zugänglichen und nutzbaren Schrankwand getrennt werden. 40 cm hohe Brüstungen ermöglichen ein vergnügliches Sitzen in den fichtenverkleideten Fensternischen. Helle Holzdecken, Lehmwände, weiße Schiebetüren und der vom Bauherrn farbenfroh gestaltete Boden bilden Akzente.
Die monolithische, konditionierte (dem beheizten Bereich zugehörige) Bodenplatte ruht auf Glasschaumschotter. Das Haus wurde in CUT-Technik (Cells under Tension) errichtet: Ein Zusammenspiel von minimierten Holzquerschnitten, aussteifenden Strohballen und Lehmputz. Die Bauherrschaft nahm aktiv am Bauprozess teil, der Spezialist für nachhaltige Materialien StrohNATUR bildete auf der Baustelle Strohbauer:innen aus.
Die Fassaden bestehen aus senkrechter, gehobelter Lärche mit unregelmäßigen Brettbreiten. Außenwände wurden dreilagig, Zwischenwände zweilagig verputzt. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Der zweiteilige Grundriss besteht aus einem lang gestreckten, introvertierten nach Süden hin orientierten Zimmertrakt und einem luftigen, hohen Wohnbereich, dessen nördlichen Abschluss die Grenzmauer bildet. Der Zugang erfolgt von Osten her über die Vorfahrt, am von außen zugänglichen Arbeitszimmer vorbei, in den niedrigen Vorraum, der die Schlafzimmer und die Nebenräume erschließt. Am Ende schließt der großzügig verglaste Wohnbereich mit Küche an; vorgelagerte Terrassen an Süd-, West- und Ostseite betonen den Bezug zum Garten. Für Beschattung sorgen bepflanzte Pergolen. An den Wohnraum angeschlossen sind die beiden Kinderzimmer, die von einer beidseitig zugänglichen und nutzbaren Schrankwand getrennt werden. 40 cm hohe Brüstungen ermöglichen ein vergnügliches Sitzen in den fichtenverkleideten Fensternischen. Helle Holzdecken, Lehmwände, weiße Schiebetüren und der vom Bauherrn farbenfroh gestaltete Boden bilden Akzente.
Die monolithische, konditionierte (dem beheizten Bereich zugehörige) Bodenplatte ruht auf Glasschaumschotter. Das Haus wurde in CUT-Technik (Cells under Tension) errichtet: Ein Zusammenspiel von minimierten Holzquerschnitten, aussteifenden Strohballen und Lehmputz. Die Bauherrschaft nahm aktiv am Bauprozess teil, der Spezialist für nachhaltige Materialien StrohNATUR bildete auf der Baustelle Strohbauer:innen aus.
Die Fassaden bestehen aus senkrechter, gehobelter Lärche mit unregelmäßigen Brettbreiten. Außenwände wurden dreilagig, Zwischenwände zweilagig verputzt. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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