Das als Wohn- und Bürohaus genutzte Objekt aus den 1960er Jahren wurde im Jahr 2011 durch eine Aufstockung erweitert. Mit den nach und nach entwickelten, 2020 fertiggestellten Pavillons im Garten fand das Grundstück eine weitere, subtile Nachverdichtung. Ihre Anordnung entlang der Ränder unterstreicht die parkähnliche Wirkung der Gartenlandschaft. Die kleineren Gebäude fassen mit ihren Erschließungsbereichen das Grundstück, die Mitte bleibt dem hohen Baumbestand. Ein Verbindungssteg fasst alle fünf Pavillons zusammen. In ihrer Funktion dienen sie als Werkstätte, Galerie und Sauna, es gibt ein „Haus für den Mann“ und ein „Haus für die Frau“. Vom tragenden Bauteil bis zum kleinsten Möbeldetail wurde alles in Eigenleistung handgefertigt. Die Holzbauten können auf Tieflader verladen werden und somit in kürzester Zeit den Ort wechseln. (Text: Architekten, bearbeitet)