Bauwerk
Haus am Waldrand
Architekt Lasinger - St. Marien (A) - 2020
12. Oktober 2022 - afo
Das Haus am Waldrand fügt sich in die lockere Siedlungsstruktur ein. Verschiedene Servitute und eine Waldschutzzone beschränken die bebaubare Fläche des an sich großzügigen Grundstücks auf rund ein Viertel. Ein unaufdringliches Haus in klassischer Form war gewünscht. So wurde ein langer, schmaler Bau entwickelt, der zwei Gebäudeteile und einen gedeckten Außenbereich unter einem Giebel vereint. Aufgrund der Hanglage befinden sich der unbeheizte Keller, Garage und das separat erschlossene Atelier des Hausherrn im südlichen Teil, der Wohnbereich der vierköpfigen Familie orientiert sich nach Norden. Dazwischen liegt – als Highlight des Hauses – ein hoher, gedeckter Raum mit großen Toren nach Osten und Westen, der zum Verweilen, Musizieren und Feiern auch an regnerischen Tagen einlädt.
Der Haupteingang auf der Ostseite des Hauses definiert mit Windfang und Garage einen Vorplatz. Direkt dahinter befindet sich der Familienbereich für Essen, Kochen und Wohnen. Ein großes Fenster mit Eckbank rahmt den Blick in die Natur. Ein klassischer Kachelofen in Grün trennt den Essbereich vom Wohnraum.
Die Vorliebe der Bauherrschaft für Holz ist offensichtlich: Heimische Weißtanne ist wesentliches Element der Einrichtung. Decke, Fenster und Türen sind in Fichte und Tanne ausgeführt. Am Boden wurde ökologisch verträgliches Linoleum verlegt, das in den betonierten Terrassenflächen eine optisch entsprechende Fortsetzung findet.
Das Obergeschoss ist im Gegensatz zum großzügigen Erdgeschoss kleinteiliger gegliedert. Die privaten Rückzugsräume überraschen jedoch mit kleinen Galerien im ausgebauten Dachraum, die sowohl von den Kindern als auch Gästen gern genutzt werden. Eingehüllt ist das Gebäude von einer Lattenfassade aus heimischer Lärche, die sich sägerau und ohne Geschosstrennung rund um das Haus zieht. Die stehende Struktur setzt sich in der Dachdeckung aus Faserzement-Wellplatten fort – so ergibt sich der Eindruck eines Hauses „wie aus einem Guss“. (Text: Architekten, bearbeitet)
Der Haupteingang auf der Ostseite des Hauses definiert mit Windfang und Garage einen Vorplatz. Direkt dahinter befindet sich der Familienbereich für Essen, Kochen und Wohnen. Ein großes Fenster mit Eckbank rahmt den Blick in die Natur. Ein klassischer Kachelofen in Grün trennt den Essbereich vom Wohnraum.
Die Vorliebe der Bauherrschaft für Holz ist offensichtlich: Heimische Weißtanne ist wesentliches Element der Einrichtung. Decke, Fenster und Türen sind in Fichte und Tanne ausgeführt. Am Boden wurde ökologisch verträgliches Linoleum verlegt, das in den betonierten Terrassenflächen eine optisch entsprechende Fortsetzung findet.
Das Obergeschoss ist im Gegensatz zum großzügigen Erdgeschoss kleinteiliger gegliedert. Die privaten Rückzugsräume überraschen jedoch mit kleinen Galerien im ausgebauten Dachraum, die sowohl von den Kindern als auch Gästen gern genutzt werden. Eingehüllt ist das Gebäude von einer Lattenfassade aus heimischer Lärche, die sich sägerau und ohne Geschosstrennung rund um das Haus zieht. Die stehende Struktur setzt sich in der Dachdeckung aus Faserzement-Wellplatten fort – so ergibt sich der Eindruck eines Hauses „wie aus einem Guss“. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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