Bauwerk
Bibliotheksgebäude mit Learningcenter
LORENZATELIERS - Linz (A) - 2016
Medizinische Fakultät der JKU Linz
18. Mai 2022 - afo
Das zweigeschossige Bibliotheksgebäude der Medizinischen Fakultät wurde in Holz errichtet, umhüllt von einer Fassade aus Lärchenholz. Im Erdgeschoss öffnen sich ein Café und die großzügige Loggia zum Außenraum, der erste bietet Platz für Lernen, Rückzug, Kommunikation und Recherche. Das Dach wurde mit Bäumen und Sträuchern begrünt, eine Verbindungsbrücke sorgt für kurze Wege zwischen Bibliothek und Kepler Universitätsklinikum.
Wie bei allen vier Baukörpern des Campus verleiht auch hier das Farb- und Einrichtungskonzept von Giulia Decorti eine prägende Note. Eine Farbpalette aus 10 Farben, die sich an der „polychromie architecturale“ von Le Corbusier orientiert, unterstützt die Wirkung von Raum und Architektur: Ocker, Gelb, Rot und Mischungen daraus betonen Schwerkraft und Statik, Blau erweitert den Raum, Schwarz lässt Objekte in den Hintergrund rücken. Die Rottöne finden sich an der Keramikfassade, die Blautöne an der Stahlfassade, Ocker und Gelb an den Beton- und Holzbauten der Fakultät.
Die Farbakzente tauchen auch im Inneren auf – in der Bibliothek etwa bei den Stühlen, Think-Tanks, Akustikplatten und Beleuchtung-Akustikpads. Die Möbel und deren Details sind bewusst einfach gehalten, die Materialien zeigen sich, wie sie sind, mit ihrer Haptik und ihren Farben. (Text: Architekten, bearbeitet)
Wie bei allen vier Baukörpern des Campus verleiht auch hier das Farb- und Einrichtungskonzept von Giulia Decorti eine prägende Note. Eine Farbpalette aus 10 Farben, die sich an der „polychromie architecturale“ von Le Corbusier orientiert, unterstützt die Wirkung von Raum und Architektur: Ocker, Gelb, Rot und Mischungen daraus betonen Schwerkraft und Statik, Blau erweitert den Raum, Schwarz lässt Objekte in den Hintergrund rücken. Die Rottöne finden sich an der Keramikfassade, die Blautöne an der Stahlfassade, Ocker und Gelb an den Beton- und Holzbauten der Fakultät.
Die Farbakzente tauchen auch im Inneren auf – in der Bibliothek etwa bei den Stühlen, Think-Tanks, Akustikplatten und Beleuchtung-Akustikpads. Die Möbel und deren Details sind bewusst einfach gehalten, die Materialien zeigen sich, wie sie sind, mit ihrer Haptik und ihren Farben. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom@afo.at
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