Bauwerk
Ronald McDonald Kinderhaus
LP architektur - Salzburg (A) - 2021
17. Januar 2023 - Initiative Architektur
Das Ronald McDonald Kinderhaus in Salzburg bietet Familien mit schwerkranken Kindern ein temporäres Refugium. Der Neubau wurde in unmittelbarer Nachbarschaft des Kinderzentrums der Salzburger Landeskliniken (SALK) errichtet. Über einen gedeckten Gang ist das neue Haus mit den bestehenden medizinischen Einrichtungen der Kinderklinik verbunden.
Im massiven Sockelgeschoss des Hauses – dessen robuste Ausprägung unterstreicht seine Rolle als Puffer zur urbanen Umgebung –, befinden sich das zentrale Foyer, die Räume für die Verwaltung, eine große Gemeinschaftsküche mit Essbereich sowie ein Spielebereich. In den vier darüber in Holzbauweise errichteten Stockwerken liegen insgesamt 16 Appartements. Deren vorgelagerte Loggien orientieren sich zum bestehenden Park. Diese tiefen, zum Teil über zwei Geschosse reichenden Freiräume verleihen dem würfelförmigen Baukörper, der sich zum begleitenden Straßenraum eher verschlossen zeigt, eine Tiefenwirkung. Die Fassaden der Obergeschosse ebenso wie die Wohn- und Freibereiche sind von der sinnlichen Wirkung des Werkstoffs Holz geprägt. Damit hebt sich dieses „Zuhause auf Zeit“ ganz gezielt vom hygienischen Alltag eines Krankenhauses ab und vermittelt Geborgenheit und menschliche Wärme. (Text: Roman Höllbacher)
Im massiven Sockelgeschoss des Hauses – dessen robuste Ausprägung unterstreicht seine Rolle als Puffer zur urbanen Umgebung –, befinden sich das zentrale Foyer, die Räume für die Verwaltung, eine große Gemeinschaftsküche mit Essbereich sowie ein Spielebereich. In den vier darüber in Holzbauweise errichteten Stockwerken liegen insgesamt 16 Appartements. Deren vorgelagerte Loggien orientieren sich zum bestehenden Park. Diese tiefen, zum Teil über zwei Geschosse reichenden Freiräume verleihen dem würfelförmigen Baukörper, der sich zum begleitenden Straßenraum eher verschlossen zeigt, eine Tiefenwirkung. Die Fassaden der Obergeschosse ebenso wie die Wohn- und Freibereiche sind von der sinnlichen Wirkung des Werkstoffs Holz geprägt. Damit hebt sich dieses „Zuhause auf Zeit“ ganz gezielt vom hygienischen Alltag eines Krankenhauses ab und vermittelt Geborgenheit und menschliche Wärme. (Text: Roman Höllbacher)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
Ansprechpartner:in für diese Seite: Clara Kanz
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