Bauwerk
Campagne Reichenau – Baufeld 1
Bogenfeld Architektur, eck.architektur, christoph eigentler architektur, Harald Kröpfl - Innsbruck (A) - 2022
8. Oktober 2022 - aut. architektur und tirol
Mit der Übersiedelung der Sportanlage der Campagnereiter nach Igls eröffnete sich 2009 für die Stadt Innsbruck die Chance, das freiwerdende Areal und dessen von mehreren Sportvereinen genutztes Umfeld als neues Stadtquartier zu entwickeln. Aufbauend auf einem kooperativem Planungsverfahren wurde 2016 ein städtebauliches Leitkonzept beschlossen, das eine räumliche Neustrukturierung der Sportflächen und vier Baufelder für rund 1.000 neue Wohnungen in einem insgesamt lebendigem Stück Stadt mit attraktiven Freibereichen vorsieht.
Den Wettbewerb für das erste Baufeld konnte 2017 Bogenfeld Architektur mit einem Projekt gewinnen, das ausgehend von der Lebensqualität, die sich etwa in italienischen Altstädten bietet, auf der Grundidee eines Freiluftwohnzimmers beruht. Zwischen vier verschieden hohen Baukörpern unterschiedlichsten Zuschnitts schaffen sie eine Abfolge von Gassen, Plätzen und Gärten für ein lebendiges Miteinander. Die an diesen gemeinsam genutzten Außenraum angeschlossenen Sockelzonen enthalten vorwiegend öffentliche, soziale und nahversorgende Funktionen wie etwa eine Kinderkrippe, ein Stadtteilbüro oder mehrere Gewerbeeinheiten. In den Obergeschoßen liegen Wohnungen unterschiedlichster Größen und Typologien, die auf die verschiedenen Ansprüche und Wünsche einer vielfältigen Gesellschaft reagieren. Neben den bewusst kommunikationsfördernden Erschließungsbereichen gibt es auf den Dächern gemeinsame Gärten, die u. a. durch eine Gehbrücke miteinander verbunden sind.
Die Umsetzung der vier Bauteile – jeweils zwei für die IIG und zwei für die Neue Heimat Tirol – erfolgte im Sinne der architektonischen Vielfältigkeit gemeinsam mit Harald Kröpfl, Ralf Eck und Christoph Eigentler, den Zweitplatzierten des Architekturwettbewerbs. (Text: Claudia Wedekind)
Den Wettbewerb für das erste Baufeld konnte 2017 Bogenfeld Architektur mit einem Projekt gewinnen, das ausgehend von der Lebensqualität, die sich etwa in italienischen Altstädten bietet, auf der Grundidee eines Freiluftwohnzimmers beruht. Zwischen vier verschieden hohen Baukörpern unterschiedlichsten Zuschnitts schaffen sie eine Abfolge von Gassen, Plätzen und Gärten für ein lebendiges Miteinander. Die an diesen gemeinsam genutzten Außenraum angeschlossenen Sockelzonen enthalten vorwiegend öffentliche, soziale und nahversorgende Funktionen wie etwa eine Kinderkrippe, ein Stadtteilbüro oder mehrere Gewerbeeinheiten. In den Obergeschoßen liegen Wohnungen unterschiedlichster Größen und Typologien, die auf die verschiedenen Ansprüche und Wünsche einer vielfältigen Gesellschaft reagieren. Neben den bewusst kommunikationsfördernden Erschließungsbereichen gibt es auf den Dächern gemeinsame Gärten, die u. a. durch eine Gehbrücke miteinander verbunden sind.
Die Umsetzung der vier Bauteile – jeweils zwei für die IIG und zwei für die Neue Heimat Tirol – erfolgte im Sinne der architektonischen Vielfältigkeit gemeinsam mit Harald Kröpfl, Ralf Eck und Christoph Eigentler, den Zweitplatzierten des Architekturwettbewerbs. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Baufeld 1 der Quartiersentwicklung Campagne Innsbruck hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Bogenfeld Architektur ZT GmbH
2. Rang, Preis
Harald Kröpfl, Ralf Eck, Christoph Eigentler
3. Rang, Preis
Thomas Groser, Bernhard Mayr
3. Rang, Preis
ma.lo architectural office, Markus Malin, Eva López
Nachrücker
HOLODECK architects ZT GmbH
Anerkennung
Andreas Hradil
Anerkennung
Forsthuber & Martinek Architekten