Bauwerk
Urnenfriedhof Deutschfeistritz
FIPE architects - Deutschfeistritz (A) - 2022
10. Januar 2023 - newroom
Die Gemeinde Deutschfeistritz nahe Graz behalf sich bei Verabschiedungsfeiern
mitunter mit Sonnenschirmen vor der Aufbahrungshalle. Eine permanente Überdachung schafft nun einen geschützten Vorbereich, erweitert überdies bei größeren Anlässen den Innenraum nach draußen und ermöglicht auch kleinere Feiern im Freien.
Der Entwurf bietet, was es braucht – nicht mehr und nicht weniger: eine Plattform, sowie eine Überdachung auf acht Stützen.
Die neuen, sehr zurückhaltend ausformulierten Elemente ergänzen den Bestand auf sinnvolle Weise und führen die Gestaltungsprache fort, ohne eine Konkurrenz aufzubauen. In gewisser Weise brechen sie sogar die Monumentalität des Bestandsgebäudes mit seiner starken Portal-Geste.
Die durchgängige Materialität des Weißbetons lässt den Entwurf wie aus einem Guss wirken. Subtile Details, die sich aus der unterschiedlichen Strukturierung desselben Materials ergeben, unterstreichen die Zonierung oder sind als dekorative Komponenten definiert, etwa die notwendigen Tropfkanten, Kopfplatten der Stützen oder Wasserspeier.
Auch die heruntergekommene Friedhofsmauer, die an den Platz grenzt, bedurfte der umfassenden Neugestaltung. Als würdiges Gegenüber der Aufbahrungshalle erfüllt sie nun als Urnenwand mehrere Funktionen. Zusammen mit Sitzmöglichkeiten und integrierter Bepflanzung bietet sie Raum für Urnennischen in zwei unterschiedlichen Größen. Einer Ortbetonwand sind in einem gleichmäßigen Raster Betonfertigteile aus Weißzement vorgelagert. Die Nischen sind mit beschichteten Metallrahmen ausgekleidet und werden mit Natursteintafeln verschlossen.
So präsentiert sich der neu gestaltete Platz einladend, freundlich und allseits offen. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
mitunter mit Sonnenschirmen vor der Aufbahrungshalle. Eine permanente Überdachung schafft nun einen geschützten Vorbereich, erweitert überdies bei größeren Anlässen den Innenraum nach draußen und ermöglicht auch kleinere Feiern im Freien.
Der Entwurf bietet, was es braucht – nicht mehr und nicht weniger: eine Plattform, sowie eine Überdachung auf acht Stützen.
Die neuen, sehr zurückhaltend ausformulierten Elemente ergänzen den Bestand auf sinnvolle Weise und führen die Gestaltungsprache fort, ohne eine Konkurrenz aufzubauen. In gewisser Weise brechen sie sogar die Monumentalität des Bestandsgebäudes mit seiner starken Portal-Geste.
Die durchgängige Materialität des Weißbetons lässt den Entwurf wie aus einem Guss wirken. Subtile Details, die sich aus der unterschiedlichen Strukturierung desselben Materials ergeben, unterstreichen die Zonierung oder sind als dekorative Komponenten definiert, etwa die notwendigen Tropfkanten, Kopfplatten der Stützen oder Wasserspeier.
Auch die heruntergekommene Friedhofsmauer, die an den Platz grenzt, bedurfte der umfassenden Neugestaltung. Als würdiges Gegenüber der Aufbahrungshalle erfüllt sie nun als Urnenwand mehrere Funktionen. Zusammen mit Sitzmöglichkeiten und integrierter Bepflanzung bietet sie Raum für Urnennischen in zwei unterschiedlichen Größen. Einer Ortbetonwand sind in einem gleichmäßigen Raster Betonfertigteile aus Weißzement vorgelagert. Die Nischen sind mit beschichteten Metallrahmen ausgekleidet und werden mit Natursteintafeln verschlossen.
So präsentiert sich der neu gestaltete Platz einladend, freundlich und allseits offen. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Marktgemeinde Deutschfeistritz, Deutschfeistritz Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG
Tragwerksplanung
Fotografie