Bauwerk
Bürogebäude black-pearl
FIPE architects - Neumarkt (A) - 2022
13. April 2023 - newroom
Seit jeher ist die steirische Gemeinde Neumarkt ein wichtiger Handelspunkt. Der gut funktionierende Ortskern ist von einer geschäftigen Peripherie mit kleinen Gewerbegebieten umgeben. Eingebettet zwischen Solarkraftwerk, Bahngleisen und Pferdekoppel liegen im Talgrund am südlichen Ortsrand Lade-Tank und Parkplatz der Speditionsfirma Prieler, dazu der langgestreckte Neubau für Verwaltung und Logistikzentrale am Rande des LKW-Rangierbereichs. Als Ziel wurde ein angenehmes Raumklima für die Logistik-Büros ausgegeben. Zudem brauchte es Dusch- und WC-Bereiche für die LKW-Fahrer:innen und eine flexibel nutzbare Erweiterungsfläche im Obergeschoss.
Das Familienunternehmen ist bekannt für hohe Qualität und wird seit Generationen als zuverlässiger Partner in der Region geschätzt. Diese Qualität sollte sich auch im neuen Gebäude widerspiegeln. Es galt, in einer von temporär anmutenden Lager- und Werkstatthallen geprägten Umgebung unaufdringliche, langlebige und funktionale Architektur zu schaffen. In einem intensiven gemeinsamen Prozess entstand ein formal einfacher, im Detail aber verspielter zweigeschossiger Baukörper auf kleiner Grundfläche mit offenen Grundrissen.
Die Fassade besteht aus dunklen Betonfertigteilen und Metall. Der massiven Erscheinung des Betons steht die Durchlässigkeit der filigranen Steckmetallfassade gegenüber, welche die Ränder des Quaders mit semitransparenten Flächen begrenzt und somit Landschaft und Gebäude ineinanderfließen lässt. Die filigranen Fugen im Beton und die feine Struktur der Metallfassade symbolisieren subtil die notwendige Ordnung und Struktur, die einem Speditionsunternehmen immanent sein muss.
Auch im hellen Innenraum, wo eine funktionale Mittelzone die beiden Bereiche „Office“ und „Meeting“ voneinander trennt, ist der Industriecharakter spürbar: Alle Außenwände sind in Sichtbeton ausgeführt, mit deren Rohheit warme Holzböden sowie helle Fenster und helles Mobiliar kontrastieren. Durch intelligenten Möbelbau konnte dem expliziten Wunsch nach ausreichend Stauraum in einem möglichst kompakten Grundriss entsprochen werden. Sämtliche Innenwände sind als Regalmöbel konzipiert. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Das Familienunternehmen ist bekannt für hohe Qualität und wird seit Generationen als zuverlässiger Partner in der Region geschätzt. Diese Qualität sollte sich auch im neuen Gebäude widerspiegeln. Es galt, in einer von temporär anmutenden Lager- und Werkstatthallen geprägten Umgebung unaufdringliche, langlebige und funktionale Architektur zu schaffen. In einem intensiven gemeinsamen Prozess entstand ein formal einfacher, im Detail aber verspielter zweigeschossiger Baukörper auf kleiner Grundfläche mit offenen Grundrissen.
Die Fassade besteht aus dunklen Betonfertigteilen und Metall. Der massiven Erscheinung des Betons steht die Durchlässigkeit der filigranen Steckmetallfassade gegenüber, welche die Ränder des Quaders mit semitransparenten Flächen begrenzt und somit Landschaft und Gebäude ineinanderfließen lässt. Die filigranen Fugen im Beton und die feine Struktur der Metallfassade symbolisieren subtil die notwendige Ordnung und Struktur, die einem Speditionsunternehmen immanent sein muss.
Auch im hellen Innenraum, wo eine funktionale Mittelzone die beiden Bereiche „Office“ und „Meeting“ voneinander trennt, ist der Industriecharakter spürbar: Alle Außenwände sind in Sichtbeton ausgeführt, mit deren Rohheit warme Holzböden sowie helle Fenster und helles Mobiliar kontrastieren. Durch intelligenten Möbelbau konnte dem expliziten Wunsch nach ausreichend Stauraum in einem möglichst kompakten Grundriss entsprochen werden. Sämtliche Innenwände sind als Regalmöbel konzipiert. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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Akteure
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