Bauwerk
Hofkindergarten Rheinhof
MWArchitekten - Hohenems (A) - 2022
28. Februar 2023 - vai
Im Kindergarten am Gelände des Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrums in Hohenems stehen Bewegungsförderung und Sinneserfahrung durch freies Spiel in der Natur und Kontakt mit Tieren und Pflanzen im Mittelpunkt. Das pädagogische Konzept, das hier am Standort seit 2012 erfolgreich betrieben wird, bleibt weiterhin auf den Naturraum und die benachbarte Landwirtschaft fokussiert. Mit dem Neubau erhalten der Kindergarten und die zwei Betreuungsgruppen nun aber einen festen Rückzugs- und Entfaltungsraum für ihre Aktivitäten.
Die architektonische Gestaltung greift die besondere Schwerpunktsetzung des Kindergartens auf. In seiner Ausrichtung unterstreicht das Gebäude die enge Beziehung zum Außenraum und zum Hofbetrieb und bildet zugleich den Abschluss zum offenen Ackerland. Das prägende Satteldach gibt dem Bauwerk Präsenz und stellt die Verbindung zum höhergelegenen Schulkomplex auf der anderen Straßenseite her. Das äußere Erscheinungsbild als einfacher Holzbau mit betontem Giebeldreieck ist an traditionellen, bäuerlichen Bautypologien orientiert.
Die Struktur im Inneren ist von zwei Fluren und Sichtachsen gegliedert. Die Haupträume sind auf die landwirtschaftliche Zone im Südwesten ausgerichtet. In den Gruppenräumen steht der Bezug zum Außenbereich im Mittelpunkt. Lange Holzbänke dienen als gemütliche Sitzgelegenheiten entlang der Fenster, sowohl drinnen als auch draußen auf der Terrasse. Auch der Übergang zur Spielfläche ist als Sitzstufe gestaltet. Gebürstetes Parkett, rohes Fichtenholz und sandgestrahlter Beton ergeben haptisch interessante, angenehme Oberflächen. Das Holz trägt zur hellen, natürlichen Atmosphäre und ruhigen Akustik im Raum wesentlich bei. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architekten)
Die architektonische Gestaltung greift die besondere Schwerpunktsetzung des Kindergartens auf. In seiner Ausrichtung unterstreicht das Gebäude die enge Beziehung zum Außenraum und zum Hofbetrieb und bildet zugleich den Abschluss zum offenen Ackerland. Das prägende Satteldach gibt dem Bauwerk Präsenz und stellt die Verbindung zum höhergelegenen Schulkomplex auf der anderen Straßenseite her. Das äußere Erscheinungsbild als einfacher Holzbau mit betontem Giebeldreieck ist an traditionellen, bäuerlichen Bautypologien orientiert.
Die Struktur im Inneren ist von zwei Fluren und Sichtachsen gegliedert. Die Haupträume sind auf die landwirtschaftliche Zone im Südwesten ausgerichtet. In den Gruppenräumen steht der Bezug zum Außenbereich im Mittelpunkt. Lange Holzbänke dienen als gemütliche Sitzgelegenheiten entlang der Fenster, sowohl drinnen als auch draußen auf der Terrasse. Auch der Übergang zur Spielfläche ist als Sitzstufe gestaltet. Gebürstetes Parkett, rohes Fichtenholz und sandgestrahlter Beton ergeben haptisch interessante, angenehme Oberflächen. Das Holz trägt zur hellen, natürlichen Atmosphäre und ruhigen Akustik im Raum wesentlich bei. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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Tragwerksplanung
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