Bauwerk
Sozialcampus B3
grabner | konrad architektinnen - Linz (A) - 2022
22. Februar 2023 - afo
Das zweigeschossige, denkmalgeschützte „Vorstadthaus“ Baumbachstraße 3 grenzt freistehend süd- und westseitig an den Linzer Domplatz. Es bestimmt zusammen mit ähnlichen Häusern den baulichen Kontext rund um den Mariendom. Der Bestand wurde saniert und um ein neues Stiegenhaus ergänzt. Mit dem schmalen Annex konnte auch die bislang abgeschlossene Freifläche zum Domplatz geöffnet und ein Zugang zum Park geschaffen werden.
Die historische Entwicklung des Gebäudes erfolgte in mehreren Bauphasen. Der giebelständige Teil im Osten wurde 1835 erbaut, der traufständige Teil stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Weitere Sanierungen gab es Mitte des 20. Jahrhunderts. In den 1980er Jahren erfolgte der Einbau des CARLA-Shops der Caritas.
Die jüngste Sanierung bietet innerhalb der bestehenden Kubatur weiterhin Platz für den Laden und die Beratungsbüros. Im Obergeschoss wurde ein neuer Proberaum für die Dommusik geschaffen, mit Notenarchiv im Dachraum. Die denkmalgeschützte Fassade blieb mit Ausnahme von funktional bedingten Veränderungen der Öffnungen erhalten. Der unbeheizte Zubau ist in seiner Formensprache auf die funktionale Bedeutung als Erschließung reduziert und folgt der Kontur der Giebelfassade. Als homogene Hülle trägt der Stahlbau eine Haut aus weißgrauen, feingliedrigen Lochblechen, die das Innenleben in Umrissen erkennen lässt. Einzelne Glaselemente bieten offene Ausblicke und damit Orientierung. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Die historische Entwicklung des Gebäudes erfolgte in mehreren Bauphasen. Der giebelständige Teil im Osten wurde 1835 erbaut, der traufständige Teil stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Weitere Sanierungen gab es Mitte des 20. Jahrhunderts. In den 1980er Jahren erfolgte der Einbau des CARLA-Shops der Caritas.
Die jüngste Sanierung bietet innerhalb der bestehenden Kubatur weiterhin Platz für den Laden und die Beratungsbüros. Im Obergeschoss wurde ein neuer Proberaum für die Dommusik geschaffen, mit Notenarchiv im Dachraum. Die denkmalgeschützte Fassade blieb mit Ausnahme von funktional bedingten Veränderungen der Öffnungen erhalten. Der unbeheizte Zubau ist in seiner Formensprache auf die funktionale Bedeutung als Erschließung reduziert und folgt der Kontur der Giebelfassade. Als homogene Hülle trägt der Stahlbau eine Haut aus weißgrauen, feingliedrigen Lochblechen, die das Innenleben in Umrissen erkennen lässt. Einzelne Glaselemente bieten offene Ausblicke und damit Orientierung. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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