Bauwerk
Quartier am Raiffeisenplatz
Silvia Boday - Schwaz (A) - 2022
4. Mai 2023 - aut. architektur und tirol
Was macht den Charme einer Altstadt aus? Es sind die Kleinteiligkeit ihrer Struktur, die Unregelmäßigkeiten der Häuser, die engen Gassen, die sich überraschend zu Plätzen öffnen, die belebten Erdgeschoßzonen und die Fußgänger:innen. Diese Qualitäten waren für Silvia Boday Ausgangspunkt für die städtebauliche Erweiterung des Quartiers am Raiffeisenplatz.
In drei, in ihrer Form und Größe in die gewachsene Struktur eingefügten Baukörpern sind u. a. 55 Wohnungen, mehrere Dienstleister aus dem Gesundheitsbereich und ein Café untergebracht. Die neuen Bauteile mit ihren unterschiedlichen haptischen Putzstrukturen sind so platziert, dass wichtige Blickachsen zum Schloss Freundsberg, der Pfarrkirche und zum Franziskanerkloster erhalten bzw. betont werden. Jeder Baukörper, jede Wohnung, jedes Büro und jede Ordination sind einzigartig, haben andere Blickbezüge und Lichtverhältnisse. Die atmosphärischen Qualitäten der Altstadt werden durch die Fenstergrößen und Fensterläden, die vorspringenden Balkone oder Loggien sowie durch die Putzstrukturen und die Farbwahl neu interpretiert.
Besonderes Augenmerk wurde auf die fußläufige Durchwegung des durch seine gemischten Nutzungen und öffentlichen Funktionen belebten Areals in Form von Querverbindungen gelegt. Alle Baukörper sind auch an die zweigeschoßige, über zwei Einfahrten erreichbare Tiefgarage angeschlossen, in deren erste Parkebene durch großzügige Öffnungen viel Licht und Luft strömt. (Text: Claudia Wedekind, nach einem Text der Architektin)
In drei, in ihrer Form und Größe in die gewachsene Struktur eingefügten Baukörpern sind u. a. 55 Wohnungen, mehrere Dienstleister aus dem Gesundheitsbereich und ein Café untergebracht. Die neuen Bauteile mit ihren unterschiedlichen haptischen Putzstrukturen sind so platziert, dass wichtige Blickachsen zum Schloss Freundsberg, der Pfarrkirche und zum Franziskanerkloster erhalten bzw. betont werden. Jeder Baukörper, jede Wohnung, jedes Büro und jede Ordination sind einzigartig, haben andere Blickbezüge und Lichtverhältnisse. Die atmosphärischen Qualitäten der Altstadt werden durch die Fenstergrößen und Fensterläden, die vorspringenden Balkone oder Loggien sowie durch die Putzstrukturen und die Farbwahl neu interpretiert.
Besonderes Augenmerk wurde auf die fußläufige Durchwegung des durch seine gemischten Nutzungen und öffentlichen Funktionen belebten Areals in Form von Querverbindungen gelegt. Alle Baukörper sind auch an die zweigeschoßige, über zwei Einfahrten erreichbare Tiefgarage angeschlossen, in deren erste Parkebene durch großzügige Öffnungen viel Licht und Luft strömt. (Text: Claudia Wedekind, nach einem Text der Architektin)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
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