Bauwerk
Volksschule Andritz
Hillinger Mayrhofer - Graz (A) - 2022
31. Mai 2023 - HDA
Den städtebaulichen Vorgaben und dem Verkehrskonzept folgend, ist der zweigeschossige Baukörper an der nordseitigen Grundgrenze positioniert. Die Situierung des großzügig überdachten Hauptzuganges bietet ausreichende Aufenthaltsflächen für die Schülerinnen und Schüler. Der Eingangsbereich ist auch der Treffpunkt vor Schule und Sporthalle und schafft die wichtige Verbindung zwischen innen und außen, Schul- und näherem Stadtraum.
Die neue Volksschule ist auf zwei oberirdischen Geschossen als transparente und offene Anlage konzipiert, im Untergeschoss befindet sich die Sporthalle mit Nebenräumen. Das Bindeglied ist die halböffentliche, großzügig verglaste multifunktionale Aula, welche den Blick hinunter auf die Spielfläche des Turnsaales freigibt und einen Durchblick durch das gesamte Gebäude bietet. Der Aula angeschlossen ist im Erdgeschoss die Bibliothek (mit variabler, modularer Leselandschaft), die Räume der Ganztagesschule mit vorgelagerten Freibereichen, Besprechungs- und Lehrerzimmer unmittelbar beim Schuleingang.
Drei Stiegenhäuser mit Oberlichten führen zu den vier Clustern ins Obergeschoss. Sowohl die konsequente Anordnung aller Cluster im (einzigen) Obergeschoss, als auch die Möglichkeit der Verbindung der Cluster untereinander erlauben kurze Wege, klare Sichtbeziehungen und weitestgehende Flexibilität.
Das vorgeschlagene Raumkonzept der neuen Volksschule Andritz trägt aktuellen pädagogischen Konzepten Rechnung, indem die Clusterschule flexibel nutzbare, großzügige Raumeinheiten mit vielen Außenbezügen bietet. Die neue Schule verfügt im Obergeschoss über Raumfolgen, wo Klassen-, Gruppen- und Erschließungsräume verwoben sind, die jeweils auch eine eigene, der Lernlandschaft zugeordnete, atriumförmige Terrasse (Freiklasse, Lernterrasse) nutzen können.
Von jeder Lernlandschaft (Marktplatz) sind alle anderen Bereiche zugänglich. Die Lernlandschaft ist somit das zentrale Element jedes Lernclusters und hält Balance zwischen nötiger Intimität bei weitgehender Offenheit. Unterschiedliche Lichteinfälle über die aufgeglasten Lernräume, die Atrien und die zeltförmigen Oberlichten, ermöglichen vielfältige Raumstimmungen.
Jede Clustereinheit bündelt 4 Klassenzimmer und verfügt über eine eigene Sanitäranlage. Die Klassenzimmer öffnen sich zur zentralen Lernlandschaft, welche Bereiche für Gruppenarbeit und Entspannung definiert. Zusätzlich werden die Lernlandschaften räumlich durch einen pyramidenartigen Dachaufbau betont und über das Oberlicht blendfrei ausgeleuchtet. Alle Klassenräume, Gruppenräume und Lehrmittelräume nehmen Bezug zum Außenraum und werden natürlich belichtet und belüftet. Klassische Verkehrsflächen und Gänge entfallen. Erschließungsflächen sind auf ein Minimum reduziert.
Das Energiekonzept beruht auf der passiven Optimierung des Gebäudes. Die Energieversorgung erfolgt über Geothermie bzw. Tiefensonden, zusätzlich befindet sich eine Photovoltaikanlage am Dach.
Bei der Wahl der Baustoffe ist größtes Augenmerk auf die Belange „ökologischer Rucksack“ – Co2-Emission durch Herstellung, Transport und Rückbau der Baustoffe – gelegt: Verwendung von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen, Verwendung von HFKW-freien Dämmstoffen, Vermeidung von PVC für Fenster, Türen, Vermeidung von PVC im Innenausbau.
Für die Außenbereiche sind die Spielflächen West/Ost orientiert und von einer zukünftig möglichen Wohnbebauung im Norden abgewandt. Eine Versiegelung der Außenflächen erfolgt nur im unbedingt erforderlichen Ausmaß, der Schulhof ist mit wassergebundener Oberfläche ausgebildet. (Text: Architekten)
Die neue Volksschule ist auf zwei oberirdischen Geschossen als transparente und offene Anlage konzipiert, im Untergeschoss befindet sich die Sporthalle mit Nebenräumen. Das Bindeglied ist die halböffentliche, großzügig verglaste multifunktionale Aula, welche den Blick hinunter auf die Spielfläche des Turnsaales freigibt und einen Durchblick durch das gesamte Gebäude bietet. Der Aula angeschlossen ist im Erdgeschoss die Bibliothek (mit variabler, modularer Leselandschaft), die Räume der Ganztagesschule mit vorgelagerten Freibereichen, Besprechungs- und Lehrerzimmer unmittelbar beim Schuleingang.
Drei Stiegenhäuser mit Oberlichten führen zu den vier Clustern ins Obergeschoss. Sowohl die konsequente Anordnung aller Cluster im (einzigen) Obergeschoss, als auch die Möglichkeit der Verbindung der Cluster untereinander erlauben kurze Wege, klare Sichtbeziehungen und weitestgehende Flexibilität.
Das vorgeschlagene Raumkonzept der neuen Volksschule Andritz trägt aktuellen pädagogischen Konzepten Rechnung, indem die Clusterschule flexibel nutzbare, großzügige Raumeinheiten mit vielen Außenbezügen bietet. Die neue Schule verfügt im Obergeschoss über Raumfolgen, wo Klassen-, Gruppen- und Erschließungsräume verwoben sind, die jeweils auch eine eigene, der Lernlandschaft zugeordnete, atriumförmige Terrasse (Freiklasse, Lernterrasse) nutzen können.
Von jeder Lernlandschaft (Marktplatz) sind alle anderen Bereiche zugänglich. Die Lernlandschaft ist somit das zentrale Element jedes Lernclusters und hält Balance zwischen nötiger Intimität bei weitgehender Offenheit. Unterschiedliche Lichteinfälle über die aufgeglasten Lernräume, die Atrien und die zeltförmigen Oberlichten, ermöglichen vielfältige Raumstimmungen.
Jede Clustereinheit bündelt 4 Klassenzimmer und verfügt über eine eigene Sanitäranlage. Die Klassenzimmer öffnen sich zur zentralen Lernlandschaft, welche Bereiche für Gruppenarbeit und Entspannung definiert. Zusätzlich werden die Lernlandschaften räumlich durch einen pyramidenartigen Dachaufbau betont und über das Oberlicht blendfrei ausgeleuchtet. Alle Klassenräume, Gruppenräume und Lehrmittelräume nehmen Bezug zum Außenraum und werden natürlich belichtet und belüftet. Klassische Verkehrsflächen und Gänge entfallen. Erschließungsflächen sind auf ein Minimum reduziert.
Das Energiekonzept beruht auf der passiven Optimierung des Gebäudes. Die Energieversorgung erfolgt über Geothermie bzw. Tiefensonden, zusätzlich befindet sich eine Photovoltaikanlage am Dach.
Bei der Wahl der Baustoffe ist größtes Augenmerk auf die Belange „ökologischer Rucksack“ – Co2-Emission durch Herstellung, Transport und Rückbau der Baustoffe – gelegt: Verwendung von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen, Verwendung von HFKW-freien Dämmstoffen, Vermeidung von PVC für Fenster, Türen, Vermeidung von PVC im Innenausbau.
Für die Außenbereiche sind die Spielflächen West/Ost orientiert und von einer zukünftig möglichen Wohnbebauung im Norden abgewandt. Eine Versiegelung der Außenflächen erfolgt nur im unbedingt erforderlichen Ausmaß, der Schulhof ist mit wassergebundener Oberfläche ausgebildet. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Neubau Volksschule Graz - Andritz hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Hillinger Mayrhofer ZT GmbH
2. Rang, Preis
xander architektur zt gmbh, Andreas Xander
3. Rang, Preis
Ferdinand Certov Architekten ZT GmbH
Anerkennung
Günther Mader
Anerkennung
Pittino & Ortner Architekturbüro
Anerkennung
dreiplus Architekten ZT GmbH
2. Runde
ARCHITEKTEN ARNBERGER & DOLMANITS
2. Runde
BAU - Büro für Architektur und Urbanismus
2. Runde
Bernd Pürstl
2. Runde
Tritthart + Herbst Architekten – Ziviltechniker OG
1. Runde
Buruckerbanikol Architekten
1. Runde
c:bra Architektur / Design
1. Runde
Ewald Wastian
1. Runde
Stoiser Wallmüller Architekten ZT GmbH
1. Runde
Ernst Giselbrecht+Partner Architektur ZT-GMBH
1. Runde
Tzou Lubroth Architekten
1. Runde
agp Architekt Gurmann & Partner
1. Runde
scharmer-wurnig-architekten ZT gmbh
1. Runde
Architekturbüro Bernhard Maurer GmbH
1. Runde
bauraum architekten, Manfred Güldner
1. Runde
Wolfgang Maul
1. Runde
ATELIER FRÜHWIRTH ZT GmbH
1. Runde
gaft&onion ZT-KG
1. Runde
Zvi Hecker Architect Berlin
1. Runde
Querkraft Architekten ZT GmbH
1. Runde
Lend²Architektur
1. Runde
Superfuturegroup - Architecture and Urbanism
1. Runde
huber-theissl architekten
1. Runde
pmp Architekten Anton Meyer Generalplaner Stadtplaner Architekt BDA
1. Runde
art Architekten Rossmann & Tauber
1. Runde
KOSA Kopp Sailer Architekten
1. Runde
PLOV Architekten ZT GmbH
1. Runde
Klaus Mathoy
1. Runde
HMGB Architekten
1. Runde
SNAP Stoeppler Nachtwey Architekten Partner, SCHAAL NÄHRLICH ARCHITEKTEN PARTNER
1. Runde
Michael Jeitler
1. Runde
DI Markus Pernthaler Architekt ZT GmbH
1. Runde
Feyferlik / Fritzer
1. Runde
MEGATABS architekten ZT GmbH
1. Runde
Erich Grasser
1. Runde
n17.architektur, Rigler Architektur ZT - KG
1. Runde
FIPE architects ZT OG
1. Runde
MAGK architektur aichholzer | klein ZT OG
1. Runde
Sophie und Peter Thalbauer Architekten
1. Runde
Georg Moosbrugger, Karl Heinz Winkler
1. Runde
Spannberger / Architektur ZT
1. Runde
Gunhild Glettler, Michael Kukuvec
1. Runde
projektCC zt gmbh
1. Runde
Architekten Loudon, Habeler & Kirchweger Ziviltechniker Gesellschaft mbH
1. Runde
Gerhard Renk
1. Runde
Schermann & Stolfa - Architekturbüro
1. Runde
EDERER + HAGHIRIAN ARCHITEKTEN ZT-GmbH
1. Runde
THOMA architekten
1. Runde
kirsch ZT GmbH
1. Runde
Walter Sametinger
1. Runde
PSLA Architekten ZT GmbH
1. Runde
Ingeborg Weichart
1. Runde
Fellerer-Vendl Architekten, CPP Architektur ZT KG
1. Runde
Andrea Vattovani Architecture ZT Gmbh
1. Runde
trans_city ZT GmbH
1. Runde
Daniel Misic
1. Runde
Andreas Salfellner
1. Runde
Nussmüller Architekten ZT GmbH
1. Runde
Peter Larcher, triendl und fessler architekten ZT OG
1. Runde
Dietger Wissounig Architekten ZT GmbH
1. Runde
KFR ZT GesmbH